2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht
Mit klasse Einsatz den Klassenerhalt gesichert: Gegen die engagiert einsteigende  Hintermannschaft der TuS-Reserve um Marinus Poschenrieder (Mitte) konnten sich  die Landsberger Angreifer nur selten durchsetzen.
Mit klasse Einsatz den Klassenerhalt gesichert: Gegen die engagiert einsteigende Hintermannschaft der TuS-Reserve um Marinus Poschenrieder (Mitte) konnten sich die Landsberger Angreifer nur selten durchsetzen.

TuS II sichert Klassenerhalt auf den letzten Drücker

TuS Geretsried II - Das Nachsitzen hat sich gelohnt: Mit einem 4:2-Erfolg gegen Türkspor Landsberg sicherte sich der TuS Geretsried II im letzten Moment den Verbleib in der Kreisliga.

Vor rund 200 Zuschauern legten beide Teams auf dem Sportplatz in Pähl ein Tempo vor, als müssten sie die Partie schon in den ersten Minuten entscheiden. Kaum sechzig Sekunden waren gespielt, als Rodi Ibo einen Freistoß gefährlich vor das Landsberger Tor zirkelte. Drei Geretsrieder Eckbälle folgten, dann verzeichneten die Gäste ihren ersten Torschuss. In der achten Minute landete der Ball nach einem verunglückten Schuss von Andreas Zimolong am Lattenkreuz. Wenig später glich Türkspor nach Aluminiumtreffern aus.

Mit zunehmender Spieldauer verschaffte sich der TuS ein leichtes Chancenplus. Zunächst scheiterte Alex Kutzmutz am Gästetorhüter (15.), dann sprintete Max Gaigl forsch in den Strafraum, traf den Ball jedoch zu lasch (16.). Wenig später lenkte der Landsberger Keeper einen von Florian Beham getretenen Ball (19.) gegen die Latte. In der 23. Minute ließ Christoph Hüttl den Geretsrieder Anhang zum ersten Mal jubeln. Die Freude währte nur kurz: Schon im Gegenzug glich Landsberg aus.

Ein Doppelschlag nach einer guten halben Stunde sorgte dann für eine Vorentscheidung. In der 31. Minute setzte sich Beham im Strafraum durch - 2:1. Zwei Minuten später verlängerte Fabian Radosevic einen weiten Ball von Florian Lang mit dem Kopf über den Torhüter hinweg zum 3:1 ins Netz.

Damit war ein beruhigendes Polster geschaffen und die Strategie von Dirk Habian aufgegangen. „Wenn wir sie dazu bringen, dass sie streiten, haben wir viel gewonnen“, hatte der TuS-Coach seinen Spielern vor der Partie mit auf den Weg gegeben. Dass sie trefflich streiten können, bewiesen die Landsberger mit fortschreitender Spielzeit immer besser. Als Beham mit seinem zweiten Tor noch vor der Pause den Vorsprung ausbaute, war die Partie fast gelaufen. Der Gästetrainer ließ zwar in der Pause die Wände der Umkleidekabinen erzittern. Doch das ganz große Aufbäumen blieb aus. Und auch der Anschlusstreffer zum 2:4 nach einer Stunde Spielzeit brachte den TuS nicht mehr wirklich in Gefahr. „Ich bin glücklich, dass wir es nach diesem Marathon doch noch geschafft haben. Und ich glaube, dass wir es auch verdient haben“, fasste Habian zusammen. „Aber jetzt bin ich urlaubsreif.“

rs

Aufrufe: 017.6.2013, 00:00 Uhr
rs - Isar-LoisachboteAutor