„Wir haben eine Chance. Vorausgesetzt, es gelingt uns, defensiv kompakter zu stehen, als zuletzt“, sagt Dirk Habian. „Wir müssen in der eigenen Hälfte die Räume eng machen und vermeiden, in Rückstand zu geraten.“ Er wisse nicht, „ob wir nochmal in der Lage sind, ein Spiel zu drehen wie gegen Mammendorf. Denn allmählich geht es an die Substanz.“ Auch Hausham sei körperlich am Ende gewesen und habe deshalb das Relegationsmatch gegen Landsberg verloren, sagt der TuS II-Coach, der sich vom Können des Gegners bei dessen 4:2-Sieg (nach Verlängerung und 0:2-Rückstand) selbst ein Bild gemacht hat.
Das soll seinem Team nicht passieren. Schließlich sitzen die meisten Spieler auf gepackten Koffern, und der Urlaub macht nach einem Erfolgserlebnis nun mal deutlich mehr Spaß. „Es ist doppelt ärgerlich, wenn du zwei, drei Wochen dranhängen musst, und am Ende doch absteigst“, sagt Habian, der gleich nach dem Abpfiff in den Familienurlaub nach Kroatien startet. Gerade mal 14 Tage verbleiben bis zum Start der Saisonvorbereitung – unabhängig von der Klasse, in der sein Team dann antritt. . Habian: „Eine blöde Situation, aber ich bin optimistisch, dass wir das packen.“
TuS Geretsried II: Placentra – Gaigl, Berchtold, Beham, Fischer, Feiler, Keil, Krillmäuer, Kutzmutz, Ibo, Ludsteck, Radosevic, Zimolong, Poschenrieder, Lang, Hüttl, Habian(?).
von Rudi Stallein