2024-05-02T16:12:49.858Z

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René Schröder (Bildmitte) kehrt im Sommer nach Gundelfingen zurück.
René Schröder (Bildmitte) kehrt im Sommer nach Gundelfingen zurück. – Foto: Sven Leifer

René Schröders letzte Mission in Rain: Der Klassenerhalt zum Abschied

Nach vier Jahren in der Regionalliga kehrt der 31-Jährige im Sommer nach Gundelfingen zurück. Das sind die Gründe

Bye bye Regionalliga: René Schröder verlässt im Sommer den TSV Rain am Lech und wird spielender Co-Trainer beim Bayernligisten FC Gundelfingen. Nach vier Jahren in der Beletage des bayerischen Fußballs kehrt der 31-Jährige zu seinen fußballerischen Wurzeln zurück. Nach den Jugendjahren bei der JFG Donauwörth kickte Schröder acht Jahre lang von 2009 bis 2017 in Gundelfingen. Ein Abschied mit einem lachenden, aber auch weinenden Auge.

Aufgrund seiner Vita war die Verbindung demzufolge nach Gundelfingen immer da, der Kontakt riss nie ab. "Ich bin nach wie vor mit vielen befreundet. Der Sportliche Leiter Stefan Kerle ist an mich herangetreten und hat mich gefragt, ob ich mir ab Sommer vorstellen könnte, als spielender Co-Trainer in Gundelfingen zu agieren. So nahm das seinen Anfang", erklärt Schröder, der in Augsburg lebt. Das Werben um den Defensivspezialisten mit Vorliebe für die Sechserposition oder die Innenverteidigung hatte Erfolg, er wird sich wieder das FCG-Trikot überstreifen. Was hat ihn letzten Endes überzeugt? "Insbesondere die angenehmen Gespräche mit Cheftrainer Martin Weng. Ich habe viele Gemeinsamkeiten erkennen können, man kann sagen, wir liegen auf einer Wellenlänge. Was mir besonders gefällt: Er ist ähnlich wie ich sehr organisiert, strukturiert und geht Dinge konzeptionell an. Zudem hat der Verein in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen mit dem Nachwuchsleistungszentrum im Hintergrund." Ob Schröder dann in der Bayernliga seine Laufbahn fortsetzen kann, steht noch nicht fest. Die Gundelfinger belegen kurz vorm Start in die Frühjahrsrunde einen Abstiegs-Relegationsplatz und werden sich noch richtig strecken müssen für den Klassenerhalt.


Saisonauftakt am Samstag: So läuft die Vorbereitung in Rain.

Mit eben diesem will sich René Schröder auch aus Rain verabschieden - nur eine Etage höher. "Das habe ich auch der Mannschaft schon gesagt. Mein schönstes Abschiedsgeschenk wäre, wenn der TSV auch in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga vertreten wäre", schmunzelt er. Die Entscheidung, Rain zu verlassen, sei ihm nicht leicht gefallen: "Es war sehr schöne und erfolgreiche Jahre. Ich durfte mit vielen guten Freunden auf höchstem Amateurniveau spielen." Am Samstag beginnt die Mission Abschiedsgeschenk für ihn. Dann starten die Rainer bei der SpVgg Greuther Fürth II in die Frühjahrsrunde. René Schröder ist sehr optimistisch: "Wir sind von Corona und Verletzungen weitgehend verschont geblieben. Der Trainer hat aufstellungstechnisch die Qual der Wahl, wir fiebern dem Auftakt entgegen."

Aufrufe: 015.2.2022, 11:30 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor