Klaus Seidel, der im Vorjahr den TSV 1860 Rosenheim über die Relegation in die Regionalliga Bayern geführt hatte, hat die Sportbund-Mannschaft am 28. März diesen Jahres übernommen und etwas mehr als zwei Monate später mit ihr über mit Qualifikationsspielen den Klassenerhalt errungen. Alle vier Begegnungen in der Relegation blieb der SBR ungeschlagen, dabei dreimal ohne Gegentor. "Mit dem Klassenerhalt hat er in der kurzen Zeit Großartiges geleistet. In unserer Situation war und ist Klaus Seidel für uns ein Glücksgriff", sagt der Sportliche Leiter Richard Neumeier. Seidels Zukunft beim SBR war übrigens nicht vom Klassenerhalt abhängig. "Wir hatten uns bereits vor der Relegation ligaunabhängig auf einen Zwei-Jahres-Vertrag geeinigt", lässt Abteilungsleiter Thomas Leppert wissen. Seidel soll nun das fortführen, was er auch schon in der schwierigen Situation praktiziert hat: Den Sportbund-Weg mit jungen Spielern und Spielern aus der Region, die sich mit dem Verein und der Aufgabe identifizieren, gehen. Im letzten und entscheidenden Relegationsspiel standen drei aktuelle A-Junioren von Beginn an auf dem Platz. "Das ist genau der Weg, den wir mit dem Verein weitergehen wollen. Klaus Seidel steht dafür, dass engagierte junge Spieler ihre Chance bekommen und sich weiterentwickeln können", so Neumeier. Und zwei weitere Personalien stehen fest: Hans Rottmüller wird auch weiterhin als Trainer für die Torhüter beim SBR zuständig sein. Christian Schnebinger (27), der seine Laufbahn aus gesundheitlichen Gründen beenden muss, wird neuer Teammanager.