2024-06-14T14:12:32.331Z

Relegation
Der TSV Harthausen und die SpVgg Stetten spielen jeweils in der Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga.
Der TSV Harthausen und die SpVgg Stetten spielen jeweils in der Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga. – Foto: Stuttgart
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Relegation: Wut im Bauch und ein Rekordtorjäger

Harthausen und Stetten spielen um den Aufstieg

+++ TSV Harthausen trifft am heutigen Freitag auf den TSV Denkendorf +++ SpVgg Stetten spielt am Sonntag gegen den TV89 Zuffenhausen +++

Wie schnell alles vorbei sein kann, hat am Mittwochabend das Beispiel SV Bonlanden gezeigt: eine tolle Runde gespielt, dann nur ein einziger schlechter Tag – und prompt sämtliche Aufstiegshoffnungen geplatzt. An diesem Wochenende wollen es nun zwei benachbarte Teams besser machen. Auch der TSV Harthausen und die Spvgg Stetten starten in die Relegation, beide mit dem Ziel Bezirksliga – die einen mit Wut im Bauch, die anderen mit viel Respekt vor einem Spieler ihres Gegners.

Den Auftakt machen die Harthausener, und zwar schon am heutigen Freitagabend (18.30 Uhr) in Oberboihingen. Kurios: ihr Kontrahent ist plötzlich ein ganz anderer als gedacht. Zwei Wochen lang hatte sich der Trainer Sascha Gavranovic akribisch auf den FTSV Kuchen vorbereitet – ehe er gestern erfahren hat, dass es stattdessen gegen den TSV Denkendorf geht. Durch den nun doch nicht direkten Abstieg des TSV Weilheim ergibt sich im Bezirk Neckar/Fils eine Verschiebung. Freilich, die eigentlichen Sorgen bereitet ein anderes Thema. Die spannende Frage ist: können die Brandfeld-Kicker ihr großes Ärgernis von zuletzt ausblenden? Inwieweit gelingt es ihnen, noch einmal die Kurve vom Urteilsfrust zur Fußballlust zu bekommen?

Wie berichtet hat der Filderclub den sportlich eigentlich erreichten Meistertitel und Direktaufstieg durch eine umstrittene Entscheidung am grünen Tisch verloren. Den folgenden Harthausener Einspruch hat das Sportgericht des Württembergischen Fußball-Verbands als nächsthöhere Instanz zurückgewiesen. So bleibt trotz einer Traumrunde mit 75 von 84 möglichen Punkten nur Platz zwei. „Daran knabbern wir, klar. Aber wir müssen das jetzt irgendwie aus den Köpfen kriegen“, sagt Gavranovic, der in Sachen Relegation selbst ein gebranntes Kind ist. Fünfmal trat er mit seinen Vereinen in der Zusatzschicht an (zweimal SV Vaihingen, dreimal Calcio) – immer ging es schief.

Aufpassen auf die "Granate"

Entspannter ist die Situation bei der Spvgg Stetten. Für deren Coach Sascha Härtenstein steht fest: „Wir sind schon jetzt über allen Zielen. Was jetzt noch kommt, ist nur Zugabe.“ Hürde eins für seine Mannschaft ist am Sonntag in Untertürkheim der TV Zuffenhausen, Zweiter der Parallelstaffel. Die Nord-Stuttgarter treten mit der Empfehlung von 102 Saisontoren an. 43 davon hat Kai Prechter erzielt. „Das ist eine Granate. Vor allem da müssen wir aufpassen“, sagt Härtenstein.


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Aufrufe: 014.6.2019, 15:05 Uhr
Filder-Zeitung / Franz StettmerAutor