2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Um jeden Ball wurde gekämpft: Eberfings Martin Plonner (weißes Trikot/3.v.l.) im Kopfballduell. Rechts Bernhard Spensberger (Nummer 7) und Lucas Ammer (Nummer 2). Ewald J.Scheitterer
Um jeden Ball wurde gekämpft: Eberfings Martin Plonner (weißes Trikot/3.v.l.) im Kopfballduell. Rechts Bernhard Spensberger (Nummer 7) und Lucas Ammer (Nummer 2). Ewald J.Scheitterer

Relegation: Hubert Lindners Kopfball lässt Eberfing jubeln und hoffen

SVE zeigt Moral und holt 0:2-Rückstand auf

Der SV Eberfing hat im ersten Relegationsspiel gegen den TSV Benediktbeuern Moral nach einem 0:2-Rückstand bewiesen. Für Jubel bei den Gästen sorgte ein Kopfball von Hubert Lindner.

Eberfing - Er war vom Dauerregen patschnass, und sein Team hatte auch nicht gewonnen, dennoch blickte Anton Geiger, der Trainer des SV Eberfing, nach dem Schlusspfiff absolut zufrieden drein. Im Relegationsspiel am Donnerstagabend beim Kreisklassisten TSV Benediktbeuern hatte sein Team einen 0:2-Rückstand aufgeholt und die flotte, körperbetonte Partie mit einem 2:2 (1:2)-Unentschieden beendet.

Im Rückspiel am kommenden Sonntag in Eberfing (15 Uhr) würde dem A-Klassisten aufgrund der geltenden Auswärtstorregel ein 0:0 zum Aufstieg reichen. „Das war eine gute Mannschaftsleistung“, sagte Geiger. Das Ergebnis „geht völlig in Ordnung.“

SV Eberfing hat die erste Chance

In der ersten Hälfte bestimmte Benediktbeuern das Geschehen. Die erste Chance hatte dennoch Eberfing: Ein Weitschuss von Martin Plonner landete auf dem Tornetz (4.). Danach setzten vornehmlich die Gastgeber die Akzente. Nachdem die Eberfinger den TSV ungestört kombinieren ließen, traf Stefan Pölt zum 1:0 (12.). Nur wenig später segelte ein Freistoß von jenseits der Mittellinie in den SVE-Strafraum; TSV-Stürmer Albert Schandl (elf Saisontreffer) köpfte zum 2:0 ein (15.). „Dass sie vorn Qualität haben, haben wir gewusst“, sagte Geiger. In der Folge verhinderten Glück und ein mehrmals stark reagierender Torwart Tobias Sageder weitere Gegentreffer (32., 33., 34., 42.). Vor allem Schandl erwies sich als ständiger Gefahrenherd fürs Eberfinger Tor. Kurz vor dem Schlusspfiff dann eine Offensivaktion von Eberfing, die Martin Plonner mit einem satten Schuss zum 1:2 abschloss (45.). Dieser überraschende Treffer „war wichtig für uns“, so Geiger.

SV Eberfing dominiert nach der Pause

Aus der Kabine kamen die Eberfinger mit viel Elan. In der Folge dominierten sie die umkämpfte Begegnung auf dem glitschigen Rasen. Die SVE-Abwehr ließ keine großen Chancen mehr zu. Nach einem Freistoß von Plonner verfehlte Hubert Lindner mit einem Fallrückzieher knapp das Tor (62.). Gleich darauf wehrte TSV-Keeper Sebastian Rieder nur mit Mühe einen wuchtigen Plonner-Freistoß ab (63.). Im Anschluss an einen Lattenschuss von Sebastian Ammer gab es Eckstoß. Die Flanke nutzte Hubert Lindner per Kopf zum umjubelten 2:2-Ausgleich (76.). Eine weitere Chance für die Gäste hatte Dominik Bamgratz mit einem Schuss, der knapp vorbei ging (80.).

Statistik: TSV Benediktbeuern: Rieder – Deiser, Ketterl, Pölt, Guggemos, Zelfel, Schandl (ab 61. Veicht), Teufel, F. Rest (ab 83. Öttl), S. Pölt (ab 80. Geiger), Poschenrieder. SV Eberfing: Sageder – L. Ammer, J. Ammer (ab 46. Wopperer), Ehrenberg, Spensberger, S. Ammer, Plonner, A. Brunner (ab 56. Bamgratz), J. Brunner, M. Lindner, H. Lindner. Tore: 1:0 (12.) S. Pölt, 2:0 (15.) Schandl, 2:1 (45.) Plonner, 2:2 (76.) H. Lindner. Gelbe Karten: Benediktbeuern: T. Pölt, Zelfel – Eberfing: J. Brunner. Schiedsrichter: Marijo Kraljic (SC Wörnsmühl); Michael Krammer Maximilian Hafeneder. Zuschauer: 30

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Aufrufe: 06.6.2019, 21:47 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Paul HoppAutor