2024-05-02T16:12:49.858Z

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Einem neuen Engagement als Trainer blickt Florian Reichold voller Vorfreude entgegen.
Einem neuen Engagement als Trainer blickt Florian Reichold voller Vorfreude entgegen. – Foto: TSC Neuendettelsau

Reichold sucht eine neue Herausforderung

Der 43-jährige Übungsleiter kann sich für die neue Saison ein Engagement in der Oberpfalz gut vorstellen.

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Vier Jahre SV Töging, danach eben so lange beim TSC Neuendettelsau – Florian Reichold ist kein Trainer, der seinen Mannschaften schnell wieder den Rücken kehrt. Im Sommer endet sein Engagement im Landkreis Ansbach. Wo es Reichold danach hin verschlägt, lässt er auf sich zukommen. Prinzipiell ist der 43-Jährige offen für alles. „Eine Herausforderung in der Oberpfalz wäre auch wieder was schönes“, sagt Reichold. „Ich bin da nicht ortsgebunden.“

Den TSC Neuendettelsau verlässt Florian Reichold mit einer Portion Wehmut. Er blickt auf vier schöne und, nicht zuletzt wegen des Aufstieges in die Kreisliga im Jahr 2019, sportlich erfolgreiche Jahre zurück. „Es ist eine Entscheidung der Vernunft. Es waren intensive und schöne Jahre“, erklärt Reichold, der mit dem aktuell Zehntplatzierten der 17-köpfigen Kreisliga 1 Nürnberg/Frankenhöhe für die Restsaison den Ligaverbleib anpeilt. „Alles in allem haben das meine Jungs in der bisherigen Saison gut gemacht und ich möchte mich natürlich mit dem Klassenerhalt verabschieden.“

Obwohl er sich mit seiner Mannschaft noch mitten im Abstiegskampf befindet, ist der Zeitpunkt des Abschiedes in den Augen des Übungsleiter genau der richtige. „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist. So war das auch bei meiner vorherigen Station SV Töging.“ Auf eine neue Herausforderung freut sich Reichold, der vor seinen Aktivitäten in Mittelfanken und im Altmühltal jeweils drei Jahre bei den Neumarkter Klubs SV Postbauer, TSV Pyrbaum und ASC Sengenthal als Trainer tätig war, schon. Sowohl Ligen- als auch Ortstechnisch kann sich Reichold so ziemlich alles vorstellen. „Vielleicht in einem der Kreise, in denen ich bereits tätig war, oder auch in einem neuen. Die Liga ist für mich nicht ausschlaggebend“, so der 43-Jährige. Der in Altdorf vor den Toren Nürnbergs lebende Übungsleiter kann sich auch ein Engagement in der Oberpfalz gut vorstellen. Denn auch beruflich ist Reichold als selbstständiger Handelsvertreter viel unterwegs, im Altmühltal, im Kreis Eichstätt, aber eben auch in der Regensburger Umgebung. Als Aktiver hatte Reichold bis hoch in die damalige Bezirksoberliga und Landesliga gestürmt.

Bis für ihn der „Tapetenwechsel“ ansteht, hat Florian Reichold mit dem TSC Neuendettelsau noch die Mission Klassenerhalt vor der Brust. Der Verein bedauert Reicholds Entscheidung und zeigt sich sehr zufrieden mit Arbeit seines Noch-Trainers seit 2017. „Florian hat seine Mission fast komplett erfüllt! Unsere Ziele und Erwartungen mit seiner Verpflichtung vor vier Jahren wurden erreicht. Nur das 'i-Tüpfelchen' Klassenerhalt für diese Saison fehlt noch“, lässt sich Abteilungsleiter Andreas Trautner in einer Pressemitteilung zitieren.

Der scheidende Trainer nennt neue Impulse in Form eines neues Gesichts an der Seitenlinie für die vielen Jugendspieler, die im Sommer in den Herrenbereich von Neuendettelsau stoßen, als Hauptgrund für seinen Abschied. Trautner sagt dazu: „Da wir für die neue Saison erneut viele Jugendspieler in den Seniorenbereich einbinden werden, hat uns Florian in einem Gespräch angeboten, dafür neue Impulse und Ansätze in Form eines neuen Trainers zu nutzen. Dem haben wir entsprochen und teilen seine Meinung. Wir danken Florian für seine hervorragende Arbeit und wünschen ihm das richtige Händchen, um unsere Mission Klassenerhalt für diese Saison noch zu erfüllen.“ Darüber hinaus wünscht der Klub Reichold alles Gute und vor allem Gesundheit für seine Familie und ihn. „Wir sind uns sicher, dass er in der neuen Saison eine neue Herausforderung als Trainer finden wird und wünschen ihm dafür viel Erfolg“, schließt der Abteilungsleiter ab.

Aufrufe: 012.3.2021, 12:00 Uhr
Florian WürtheleAutor