Die Bayerische Staatsregierung hatte nach heftigen Protesten gegen das Stehplatzverbot bei Amateurfußball-Spielen angekündigt, eine praxisnahe Lösung finden zu wollen: Et voilà, so sieht sie aus:
Die Zuschauerbegrenzung für Sport- und Kulturveranstaltungen bleibt zwar bestehen – weiterhin dürfen im Freien maximal 500 Menschen kommen. Allerdings müssen von Mittwoch an nicht mehr alle Besucher sitzen, 100 von ihnen dürfen nun stehen.
"Es bleibt weiter mühsam und nicht wirklich nachvollziehbar. Wir haben in den vergangenen Wochen seit Inkrafttreten des Stehplatz-Verbotes wiederholt Gespräche mit Ministerpräsident Markus Söder, dem für den Sport zuständigen Innenminister Joachim Herrmann sowie Gesundheitsminister Klaus Holetschek geführt und dabei klar zum Ausdruck gebracht, dass die Verordnung an der Realität vorbeigeht", sagt BFV-Präsident Rainer Koch. Weil viele kleine Vereine gar keine ausgewiesenen Sitzplätze anbieten können, werden wohl auch weiterhin Zuschauer ausgesperrt werden müssen.