Reichlich Oberliga-Erfahrung für den MSV Börde

63-mal lief der Verteidiger für den TV Askania Bernburg auf in der Oberliga Süd auf, eher der Wechsel zum Verbandsligisten SV 1890 Westerhausen erfolgte. Nach drei Spielzeiten im Harz öffnet Wolschke nun ein neues Kapitel und tritt dabei bewusst fußballerisch kürzer. "Ich wollte nach meinem Weggang aus Westerhausen weiterhin auf einem gewissen Niveau Fußballspielen, ohne aber so viel Zeit investieren zu müssen. Die Rolle als Führungsspieler hätte ich somit in Westerhausen nicht mehr ausfüllen können, da nun meine Familie und mein Job über dem Fußball stehen. Die Leidensfähigkeit ist nicht mehr gegeben. Dennoch bin ich Westerhausen sehr dankbar für die tolle Zeit und wünsche dem Verein in Zukunft alles Gute", so Wolschke. Zum Spielerprofil:

Kevin Wolschke

Nun kann sich Marcus Mähnert, Cheftrainer des MSV, über eine absolute Verstärkung in seiner Mannschaft freuen. "Es war ein unverhoffter Kontakt, da wir für gewöhnlich keinen Spieler aus Westerhausen für uns gewinnen können. Ich will damit sagen, dass wir über die fußballerischen Qualitäten von Kevin nicht reden müssen, diese sind unbestritten. Für mich ist viel entscheidender, dass er ein sehr freundlicher offener Mensch ist, der absolut gut zu uns passt", so der Übungsleiter. Und auch der MSV-Neuzugang weiß die Vorzüge des neuen Vereins bereits zu schätzen. "Ich habe etwas familiäres gesucht, wo der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Ich hatte mit Marcus (Marcus Mähnert/ Anm.Red.) sehr gute Gespräche, war vom Umfeld sofort angetan und habe zudem schon in den Trainingseinheiten gemerkt, dass auch in der Truppe Qualität steckt. Ich freue mich auf eine neue Herausforderung, habe aber auch mit Marcus klar kommuniziert, in welchem Rahmen es mir möglich ist, mitzuwirken", so der MSV-Neuzugang.