2024-06-17T07:46:28.129Z

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Wie so oft doppelt erfolgreich: Auch Adam Jabiri netzt gegen die Aubstädter ein.
Wie so oft doppelt erfolgreich: Auch Adam Jabiri netzt gegen die Aubstädter ein. – Foto: Eibner

Re-Starter Aubstadt nur Sparringspartner: Schnüdel bereit für mehr

Ligapokal Regionalliga Bayern - Trostrunde, Halbfinale: Schweinfurt zieht mit einem fulminanten 5:2-Heimsieg über den TSV Aubstadt ins Finale ein

Der 1. FC Schweinfurt marschiert - und unterstreicht auf eindrucksvolle Weise seine gute Form. Nicht nur in Sachen Spielklassenzugehörigkeit sind die Schnüdel drauf und dran, einen Sieg auf ganzer Linie einzufahren. Auch in Richtung DFB-Pokal haben die Unterfranken eine Hürde übersprungen - wenn auch über den Liga- und dann womöglich Totopokal hier noch einige weitere folgen. Am Samstagnachmittag setzte sich der Sieger der Play-Off-Runde der Regionalliga Bayern im Halbfinale der Ligapokal-Trostrunde gegen den TSV Aubstadt mit 5:2 durch - und steht nun im Finale dieses Wettbewerbs gegen Burghausen, das aller Voraussicht nach am Dienstag (8. Juni) ausgetragen wird.

Natürlich, so TSV-Vertreter Josef Francic, hätte Schweinfurt "überragende Einzelspieler", von denen jeder für sich eine Partie alleine entscheiden könnte. Deshalb könne man mit dieser Niederlage leben. "Wir waren lange im Spiel. Haben es - vor allem in der 1. Halbzeit mit einem überragenden Pressing - sehr gut gemacht. Das war Taktisch hervorragend", resümierte das Aubstadter Urgestein. "Aber Schweinfurt ist die beste Mannschaft der Regionalliga. Und es war auch deutlich sichtbar, dass es unser erster Pflichtspiel nach langer, langer Zeit war."

Vier Wochen Training liegen hinter dem Viertliga-Aufsteiger. Zum Vorbereitungsstart noch sah es nicht danach auch, dass der Spielbetrieb insgesamt wieder aufgenommen werden kann. "Abscht" drohte deshalb schlimmstenfalls ein enormer Aufwand für nur ein Spiel in diesem Wettbewerb. Dieser worst case ist auch eingetroffen, wobei sich die Rahmenbedingungen insgesamt verändert haben. Nicht nur deshalb war es "voll richtig" im Ligapokal mitzumachen. "Das war eine gute Standortbestimmung für die Jungs", zeigte sich Francic zufrieden. "Was wir jetzt brauchen sind Spiele, Spiele, Spiele, um wieder in den Rhythmus zu kommen."

Richtig drin im Alltag ist bereits wieder der 1. FC Schweinfurt. Und das nicht nur irgendwie, sondern mit starken Leistung basierend auf einer nachhaltigen Spielweise. Wie schon in den Vorwochen zeigte die Strobl-Truppe auch dieses Mal wieder einen souveränen Auftritt, dessen Grundlage ein dominantes Auftreten ist. Und im Gegensatz zum Aschaffenburg-Spiel unter der Woche war Fußballchef Robert Hettich am Samstag auch mit der Effektivität zufrieden. "Es war wichtig, vor dem ersten Relegationsspiel im Rhythmus zu bleiben", machte er deutlich.

Trotz des eindeutigen Ergebnisses aber gibt es weiterhin einige Dinge, die noch verbessert werden müssen, bevor des in Sachen Drittliga-Aufstieg um alles geht. FC-Trainer Tobi Strobl sprach in diesem Zusammenhang von einer gewissen "Sorglosigkeit, die wir intern ansprechen" müssen. Er meinte damit die zwei Gegentore, die aus seiner Sicht den sonnigen Nachmittag etwas trübten. Strobl mahnte, nimmt somit die Mannschaft in die Pflicht, und geht davon aus, dass diese auch noch diese Fehlerchen abstellen wird. "Die Jungs reden selber bereits über dieses Thema."

Aufrufe: 05.6.2021, 16:30 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor