Raspo: Trennung von Matthias Jobmann – Peter Ehlers übernimmt erneut

Der Vorsitzende von Rasensport Uetersen, Carsten Vater, gab schon am Donnerstagabend gegenüber „sportnord.de“ bekannt, dass sich der Vorstand und Matthias Jobmann „auf eine sofortige, einvernehmliche Trennung geeinigt“ hätten. Es habe den Anschein gemacht, dass der Mannschaft unter anderem „das nötige Herzblut“ fehlte. Auch Matthias Jobmann äußerte sich gegenüber „sportnord.de“ und sagte, dass er von den letzten Auftritten seiner Mannschaft „enttäuscht“ gewesen wäre. Und, dass die Niederlagen gegen den Harburger TB (1:2) und den FTSV Altenwerder (0:2) „absolute sportliche Tiefpunkte“ waren. Diese beiden Spiele hätten eigentlich gewonnen werden müssen, „wenn der Klassenerhalt gelingen soll“.

Letzten Endes gab es sowohl beim Vorstand als auch auf Seiten des Coaches Gesprächsbedarf. Nach mehreren intensiven Unterhaltungen einigte man sich am vergangenen Donnerstag schließlich darauf, dass sich der Trainer von der Mannschaft verabschieden wird. Nach seinem vorherigen Engagement als Co-Trainer beim Niendorfer TSV übernahm Matthias Jobmann am 01. Juli 2020 die Nachfolge von Peter Ehlers an der Seitenlinie in Uetersen. Nun übergibt der scheidende Coach das Zepter wieder an seinen Vorgänger zurück.

Auf die Nachfrage, ob seine Rückkehr nur als Übergang gedacht sei oder ob wieder eine längere Zusammenarbeit geplant ist, antwortete Peter Ehlers: „Das werden wir sehen. Wir gehen das jetzt erstmal gemeinsam an und schauen, wie das jetzt alles läuft und wie das weitergeht. Dann wird sich das schon irgendwie ergeben oder auch nicht. In dem Punkt sind wir ganz entspannt. Das ist im Moment noch alles so frisch. Wir haben nicht über eine langfristige Zusammenarbeit gesprochen. Aber es spricht auch nichts dagegen. Es hängt eben nur davon ab, wie sich das nun alles entwickelt.“

Nachdem das Team im Jahr 2015 neu gegründet wurde, führte Peter Ehlers die Mannschaft bis 2020 in vier aufeinanderfolgenden Aufstiegen von der Kreisklasse B bis in die Landesliga. Demnach kennt kaum ein anderer das Team und die Strukturen besser als er. Jetzt liegt es an Peter Ehlers und der Mannschaft, den Klassenerhalt zu schaffen.