2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
Quitt Ankum feiert "Heimsieg" beim Fortuna-Cup F: Andreas Hömer
Quitt Ankum feiert "Heimsieg" beim Fortuna-Cup F: Andreas Hömer

Quitt Ankum feiert "Heimsieg" beim Fortuna-Cup

Im Finale gegen Bersenbrück erfolgreich - FC Kalkriese als Vierter zum Masters

Ankum. In einer Wiederholung des letztjährigen Finales konnte sich der SV Quitt Ankum im Finale des Fortuna-Cups gegen den TuS Bersenbrück durchsetzen. Vor ausverkauften Rängen entschied im Neunmeterschießen auch ein wenig das Glück. Beste Bramscher Mannschaft war der FC Kalkriese auf dem vierten Platz.

Für die Zuschauer war eindeutig, dass die Ankumer die beste Mannschaft des Turniers waren. Nach einem völlig souveränen Auftritt am Dienstag in Gruppe C folgten am Finaltag in der Gruppenphase drei klare Siege gegen Achmer, Bippen und Bersenbrück mit einem Torverhältnis von 13:0. Das Halbfinale gegen Fortuna Eggermühlen blieb zwar lange spannend, war mit 3:0 für den Quitt am Ende aber auch nicht gefährdet. ,,Dass wir heute in den ersten vier Spielen kein Gegentor bekommen haben, ist völlig ungewöhnlich für die Halle. Ich denke, der Turniersieg ist für uns hochverdient", meinte Ankums Trainer Frank Werner.

TuS zweimal in Führung

Im Finale lag TuS Bersenbrück zweimal in Führung, Ankum konnte jeweils ausgleichen. Im Neunmeterschießen konnte der Landesligist dann nur zwei von fünf Schüssen verwandeln, während Ankum dreimal traf.

Der dritte Platz wurde im Neunmeterschießen ermittelt. Fortuna Eggermühlen zeigte sich treffsicherer als der FC Kalkriese und feierte am Ende die erneute Teilnahme am Masters ebenso wie der Gegner.

FC Kalkriese zufrieden

Kalkrieses Trainer Frank Baier zeigte sich mit dem Turnier zufrieden. ,,Wir mussten in der Gruppe erst ein Gefühl für die Halle bekommen. Nach ein paar Spielen und auch heute in der Endrunde sah das aber schon ganz gut aus." Im Halbfinale war der FCK über weite Strecken gegen den TuS Bersenbrück die bessere Mannschaft, schied durch ein spätes Gegentor aber mit 0:1 aus.

Vor dem Halbfinale gab es in den beiden Vierergruppen unterschiedliche Situationen. In Gruppe 1 war der Bippener SC chancenlos, während der SC Achmer in der letzten Partie noch die Möglichkeit aufs Weiterkommen hatte. An Ankum und Bersenbrück kamen die beiden Kreisligisten aber nicht heran. In Gruppe 2 setzte sich Kalkriese mit sieben Punkten durch. Der FCR Bramsche sammelte vier Zähler und musste hoffen, dass Eggermühlen im letzten Spiel gegen Eintracht Neuenkirchen kein Sieg gelänge. Die Fortuna ging mit 1:0 in Front, doch anschließend hatten die noch punktlosen Neuenkirchener Großchancen am Fließband. Diese verfehlten allerdings sämtlich ihr Ziel, und die Bramscher Spieler mussten von der Tribüne aus fassungslos ansehen, wie die Eintracht Fehlschuss um Fehlschuss das FCR-Aus besiegelte. ,,Das war ärgerlich, schließlich haben wir in den neun Spielen nur drei Gegentore bekommen. Das Masters wäre toll für die Jungs gewesen, die waren alle noch nie dabei. Insgesamt haben wir aber diszipliniert gespielt und wieder viel dazugelernt", meinte Bramsches Trainer Michael Peplau. Neuenkirchens Coach Thorsten Marunde-Wehmann zog ebenfalls ein positives Fazit, auch wenn der Auftritt in der Endrunde hinter den Erwartungen blieb. ,,Heute haben viele Kleinigkeiten nicht gepasst, und wir haben viele Zweikämpfe verloren. Das wird in der Halle ganz schnell bestraft."

Ankumer Jubel

Bei der Siegerehrung übertönte der Jubel der Ankumer alles andere in der Halle. Bersenbrücks Kapitän Marc Flottemesch konnte sich immerhin über die Auszeichnung als bester Spieler freuen. Als bester Torwart wurde Eggermühlens Johannes Vogt geehrt. Torschützenkönig wurde Ankums Dennis Lünnemann mit elf Toren, fünf davon am Finaltag.

>>> Zum Fortuna-Cup hier auf FuPa Weser-Ems

Aufrufe: 04.1.2016, 08:50 Uhr
Bersenbrücker KreisblattAutor