2024-05-16T10:25:37.604Z

Ligabericht
Ginsheims Spieler feiern den zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch am Ende hieß es 1:3 gegen Hessen Dreieich. Foto: Thorsten Hegmann
Ginsheims Spieler feiern den zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch am Ende hieß es 1:3 gegen Hessen Dreieich. Foto: Thorsten Hegmann

Punkte und Jemi verloren

VfB Ginsheim hadert beim 1:3 in Dreieich mit "Schiri" / Wadenbeinbruch?

DREIEICH. Für Aufsteiger VfB Ginsheim um das Trainerduo Carsten Hennig und Artur Lemm gab es im vierten Saisonspiel beim 1:3 (0:1) beim favorisierten SC Hessen Dreieich die zweite Saisonniederlage. Für die weitaus größere Verärgerung indes sorgte eine Spielszene aus der 85. Minute.

Acht Minuten war der eingewechselte Mohamed Jemi auf dem Platz, als er an der Mittelinie rüde von Denis Talijan gefoult wurde. Bei Jemi besteht nun der Verdacht auf einen Wadenbeinbruch. Spielausschuss-Vorsitzender Marcus Spahn: „Das war eine klare Rote Karte. Der Schiedsrichter wurde heute beobachtet und uns wurde gesagt, dass er nun absteigen wird.“ Dies hilft dem VfB und Jemi allerdings nichts mehr. Zudem wurden Lemm und Spahn vom Unparteiischen vom Spielfeldrand „entfernt“.

Fußball wurde auch gespielt. Zu Beginn war die Gastmannschaft im Allgemeinen und der Defensivverbund im Speziellen beim ersten Gegentor gedanklich nicht bei der Sache (11.). Nach 20 Minuten dann die erste Möglichkeit für den VfB: Nach einem geschickt vorgetragenen Konter schoss Lukas Görlich einen halben Meter am Tor vorbei. In Minute 35 dann die nächste VfB-Chance. Tim Steingötters Schuss wurde vom SC-Schlussmann Maurice Paul glänzend pariert und auch beim Nachschuss von Ko Sawada war der Keeper reaktionsschnell zur Stelle.

Ginsheims Ausgleichstreffer zehn Minuten nach Wiederbeginn war verdient und sehenswert: Hennig hatte geflankt und Görlich jagte den Ball volley aus halbrechter Position in die Maschen. Die Freude beim Gast hielt eine gute Viertelstunde an, dann verwertete Matthias Fischer eine Flanke per Kopf (73.). Zwei Minuten später hatte Görlich noch einmal die Ausgleichmöglichkeit, doch sein Schuss ging über das gegnerische Gehäuse. Durch einen Foulelfmeter von Pospischil folgte der endgültige Knockout (80.). Spahn trug's mit Fassung: „Die Niederlage letzte Woche gegen Alsbach ärgert mich mehr. Mit der heutigen Leistung hätten wir da klar gewonnen.“

VfB Ginsheim:

Savic; Bednarz (77. Jemi/85. Anik), Nedzibovic, Finger, Hennig, Kwiaton, El Arkoubi, Görlich, Sawada, Vagi, Steingötter (67. Tittes).

Tore:

1:0 Fiorentino (11.), 1:1 Görlich (55.), 2:1 Fischer (73.), 3:1 Pospischil (80./FE);

Zuschauer:

100;

Schiedsrichter:

Meisezahl (Eschborn).

Aufrufe: 024.8.2014, 23:00 Uhr
Martin Pullmann Autor