2024-06-06T13:44:56.564Z

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Baptiste Buntschu (rot-blau, hier gegen Piesteritz) war gegen Markranstädt doch nicht spielberechtigt.  Archiv: Rinke
Baptiste Buntschu (rot-blau, hier gegen Piesteritz) war gegen Markranstädt doch nicht spielberechtigt. Archiv: Rinke

Punktabzug am "Grünen Tisch"

Verwirrung über Buntschus Spielberechtigung kostet den VfL Halle 96 einen Punkt

Der SSV Markranstädt hat sich am "Grünen Tisch" nachträglich drei Punkte gegen den VfL Halle 96 gesichert. Am 25. Spieltag trennten sich der VfL Halle 96 und Markranstädt ursprünglich 1:1. Aber schon vor der Partie kamen auch gegenüber Markranstädt offenbar erwähnte Zweifel auf, ob der Schweizer Neuzugang Baptiste Buntschu spielberechtigt war.

Im offiziellen elektronischen Spielberichtsbogen konnte er angewählt werden - für den VfL Halle 96 damals Grund zu der Annahme, dass Baptiste Buntschu auch spielen könne. Doch im Nachhinein stellte sich heraus, dass es noch Unstimmigkeiten gegeben hatte und letzte Details seines Vereinswechsels noch nicht geklärt waren.

Von der Möglichkeit eines Einspruches werden die Hallenser wohl nicht Gebrauch machen. Der eine Punkt weniger tut angesichts des hervorragenden 4. Platzes nicht weh. Markranstädt hingegen klammert sich mit allen Möglichkeiten daran - bedeutet der Dreier am Grünen Tisch immerhin, dass Budissa Bautzen theoretisch noch abgefangen werden könne. Aber bei sechs Punkten Vorsprung und +19 Toren auf den SSV ist Bautzen bei zwei noch ausstehenden Spielen unter regulären Bedingungen nicht mehr einzuholen. Die Zuschauer beim 3:0-Sieg gegen den Halleschen FC II wussten das und skandierten am Ende munter "Nie mehr Oberliga".

Aufrufe: 025.5.2014, 20:15 Uhr
Thomas RinkeAutor