Prause fordert Kampf und Leidenschaft

"Die Leistungsschwankungen in vielen Spielen sind schon auffällig. Das müssen wir unbedingt abstellen", betont Prause. Ihm ist es unerklärlich wie unterschiedlich sein Team auftritt. In vielen Phasen sah er, dass sein Team vieles richtig machte, dann aber wieder unerklärliche Fehler beging. Der mangelnden Chancenauswertung folgten teilweise katastrophale Fehler in der Defensivarbeit. Ein Torverhältnis von 6:25 bestätigt die Aussagen des Trainers: "Wir machen es dem Gegner zu leicht Tore zu erzielen". Dabei moniert Prause eine zu geringe Laufbereitschaft und auch der Wille einfach über den Kampf ein Spiel anzunehmen.

So kam es zu einigen Auftritten, die ihm in Art und Weise absolut nicht gefielen, wobei er eine Diskrepanz zwischen guter Trainingsleistung und Spielleistung festgestellt hat. Da auch einige Leistungsträger nicht voll auf der Höhe sind, nehmen die Dinge dann ihren negativen Lauf. Bei bisher nur drei errungenen Punkten sieht er trotzdem im Umfeld und auch bei der Mannschaft noch keine Unruhe aufkommen: "Wir müssen uns einfach wieder auf unsere Grundtugenden besinnen und auch im Spiel ruhig bleiben, dazu gehört auch den Ball im Spiel besser zu kontrollieren und nicht nur lange Bälle zu spielen."

Nun sollen bis zur Winterpause notwendige Punkte errungen werden, um nicht weiter unter Druck zu geraten und mehr Sicherheit zu bekommen. "Es muss einfach mal ein Punkt oder Sieg her, am besten gleich im Derby gegen Fürstenau. Das wird ein Spiel, wo wir kämpfen und laufen müssen, um erfolgreich zu sein."

Auch wenn das nicht klappen sollte, bleibt den Bippenern noch genügend Zeit sich in der Tabelle von den Abstiegsrängen zu verabschieden. In der Saison 2014/15 ist das schon einmal vorzüglich gelungen. Nach null Punkten und 4:23 Toren nach sieben Spielen startete die Mannschaft durch und errang noch 27 Punkte und entledigte sich aller Abstiegssorgen. Insofern ist noch nichts verloren.

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