"Ob wir in diesem Jahr wieder solch einen Gewaltakt schaffen, kann ich nicht sagen", weiß Oliver Prause als Coach der Bippener um die Abnutzungserscheinungen des immer wiederkehrenden Abstiegskampfes.
Dabei kann Prause seiner Mannschaft eigentlich nichts vorwerfen: Trainingsbeteiligung und Einstellung des Teams passen aus seiner Sicht absolut, Resignation hat sich noch nicht breit gemacht. Der Trainer weiß aber auch, dass ein Erfolgserlebnis noch in diesem Jahr dringend notwendig ist, um dann nach der Winterpause nochmal das fast unmögliche zu schaffen. In der Pause will der Coach noch einige Korrekturen vornehmen und die Chance nutzen, um eine Neujustierung vorzunehmen.
"Wir betreiben einen unendlich hohen Aufwand, werden aber einfach nicht belohnt. Die Jungs versuchen wirklich alles" sagt Prause und will nicht nur von fehlendem Glück sprechen. Das permanente Agieren am Limit kostet auch viel Kraft. Wo positive Ergebnisse Euphorie entfachen könnten, gibt es derzeit immer wieder Rückschläge. Nur 13 erzielte Tore sind in der Liga Negativrekord.
Auch wenn ein Abstieg für den Verein kein Beinbruch wäre, wollen Prause und sein Team alles unternehmen, um die Klasse doch noch zu halten. "Wir werden, egal wie die nächsten Spiele laufen, nichts abschenken", gibt der Coach gibt ein klares Zeichen und geht positiv gestimmt voran.
10. Do., 22.11. H Wallenhorst II L Do. 19:30 17. So., 25.11. H Rieste L 25.11. 4. Fr., 30.11. A Bersenbrück II L 30.11. 19. So., 10.03. A Achmer 10.03.Das nächste Spiel steht gegen Wallenhorst II an, mit einem Sieg wären die Bippener bis auf drei Punkte an Epe dran und würden Wallenhorst mit in den Abstiegskampf ziehen. Dann folgt der Ligaprimus aus Rieste ehe es im letzten Spiel des Jahres gegen Bersenbrück II geht. Mit drei oder vier Punkten aus diesen Spielen würde vielleicht noch einmal ein Feuer entfacht. Sonst dürften die Lichter in der Kreisliga wohl ausgehen.