Porca verbaut Wallenborn den Weg ins Viertelfinale

Wallenborn. Mit der SG Wallenborn/Stadtfeld ist auch der letzte West-Bezirksligist im Rheinlandpokal ausgeschieden. Das Team von Stephan Zimmer unterlag am Dienstagabend dem klassenhöheren Rheinlandligisten Ahrweiler BC nach großem Kampf mit 3:5. Dabei nahm ein Akteur des Spitzenklubs von der Ahr das Wallenborner Defensivgeflecht im Alleingang auseinander, obwohl der SGW-Coach ausdrücklich vor dessen besten Stürmer gewarnt hatte. Denn Almir Porca sorgte mit sämtlichen Treffern alleinverantwortlich für das Aus der Vulkaneifeler. Der von der TuS Koblenz vor der Saison an die Ahr zurück gewechselte, Regionalliga erfahrene Stürmer zeigte eindrucksvoll, dass er nicht von ungefähr mit zwölf Treffern die Torjägerliste der Rheinlandliga anführt. Wallenborn biss sich nach dem frühen Rückstand in der siebten Minute mit dem Ausgleich von Benny Blank nach einer Ecke ins Spiel zurück (19.), doch Porca fand nur drei Minuten später mit der erneuten Führung eine zeitnahe Antwort. Als der Ausnahmestürmer des ABC vor der Pause auf 3:1 stellte, war die Richtung vorgegeben. Doch Patrick Schmitz brachte Wallenborn mit dem 2:3-Anschlusstreffer ins Spiel zurück (38.). Von der kämpferischen Einstellung und dem Bemühen, stets offensive Lösungen zu finden, durfte man dem Bezirksligisten keinen Vorwurf machen, denn auch nach dem vierten Tor des Bosniers (54.) reagierte er prompt und kam durch Sharif Al Younes nur zwei Minuten später zum erneuten Anschluss – 3:4 (56.). Seine überragende Leistung krönte der 25-jährige Ahrweiler Torjäger vom Dienst, nach dem er sieben Minuten vor Schluss mit dem 5:3 nach einem Konter den Deckel drauflegte. Wallenborns Coach Stephan Zimmer: „Mit der Mannschaftsleistung bin ich absolut zufrieden, wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Almir Porca hat den Unterschied gemacht, das ist ein Ausnahmestürmer. Doch vor dem 0:1 hatten wir durch Sebastian Zimmer auch zwei dicke Chancen zur eigenen Führung.“ (L.S.).