Poppenberg: Scheingraber wirft das Handtuch

"Ich habe mich am Montag dazu entschlossen, nicht mehr weiter zu machen. Vielleicht kann dadurch nochmal ein Ruck durch die Mannschaft kommen, der auch dringend notwendig ist", informiert Scheingraber, der sich zu den Gründen für seine Entscheidung nicht näher äußern wollte. "In den sechs Jahren als Trainer und Spieler sind sehr viele Freundschaften entstanden und ich wünsche Marco und der Mannschaft weiterhin alles Gute und dass das Ziel Klassenerhalt noch geschafft wird".

Die Verantwortlichen des Tabellenletzten hat Scheingrabers Entscheidung nicht völlig überrascht, zumal die anhaltende Negativentwicklung auch nach dem Re-Start nicht gestoppt werden konnte. "Letztendlich hat Hubert den Schritt vollzogen, aber natürlich haben wir alle in den Tagen zuvor auch die aktuell nicht zufriedenstellende Situation hinterfragt und uns Gedanken gemacht. Trotzdem gehen wir im Guten auseinander. Wir möchten uns bei Hubert für die letzten fünf Jahre, in denen er bei uns als Coach und zuvor als Co-Spielertrainer in der Verantwortung stand, bedanken. Aus dieser langen Zeit überwiegen eindeutig die positiven Erinnerungen", betont FC-Abteilungsleiter Stephan Enzesberger.

Bis zur Winterpause wird nun Marco Burmberger als alleinverantwortlicher Spielertrainer versuchen, das Team um Kapitän Reinhold Wirrer wieder in die Erfolgsspur zu führen. Wie es danach weitergeht, ist aktuell noch offen. "Grundsätzlich möchten wir gerne wieder einen zweiten Spielertrainer holen. Ob wir allerdings in der Winterpause einen geeigneten Mann für diese Position finden, ist eher fraglich. Daher ist es sicherlich eine Option, dass wir Marco eine interne Lösung zur Seite stellen", erklärt Enzesberger.

Am kommenden Sonntag gastieren Früchtl, Schrönghammer, Lohberger und Kameraden beim TSV Natternberg, ehe noch vor dem Winter das richtungsweisende Match zuhause gegen den direkten Konkurrenten FC Moos steigt.