Pokalschreck? Delbrück freut sich auf Sportfreunde Lotte

"Das wird einfach ein geiles Spiel", sagt Delbrücks Innenverteidiger Patryk Plucinski. Damit meint der DSC-Routiniert wohl sicher nicht, dass jede Menge Arbeit auf ihn zukommen dürfte, sondern einfach das Erlebnis an sich. "Es macht immer Spaß, sich mit solchen Teams messen zu können und vielleicht wird das ja so ein Tag, an dem wir für eine Überraschung gut sind", meint DSC-Kapitän Daniel Austenfeld. Genug Selbstvertrauen hat der DSC getankt. Bislang sind die Delbrücker in allen Pflichtspielen ungeschlagen und aktuell Tabellenführer der Westfalenliga.

Im Pokal können viele Dinge passieren

Lotte ist als Drittligaabsteiger hingegen schwer aus den Startlöchern gekommen und steht derzeit in der Regionalliga nur auf Tabellenplatz Zehn. "Wir sind klarer Außenseiter, trotzdem können im Pokal immer viele Dinge passieren. Wir sind selbstbewusst und werden unser aktuell erfolgreiches Spiel nicht ändern", sagt DSC-Trainer Detlev Dammeier. Der Ex-Profi hat sein Team darauf vorbereitet, dass es Phasen geben werde, in denen "uns Lotte auch mal hinten rein drückt. Aber das ist bei der Konstellation normal." Elfmeterschießen hat er hingegen nicht extra üben lassen: "Ich vertraue meinem Team. Das müssen wir nicht extra machen." Vertrauen wird er im Tor auch wieder Stammkeeper Daryoush Hosseini.

2016 kegelte Delbrück einen Regionalligisten aus dem Pokal

Ebenso ist Lennard Rolf nach seinem Bänderriss wieder eine Option. Sein erstes Pflichtspiel der Saison absolvierte er am Wochenende in der U23. Der DSC ist vorbereitet, die Vorfreude auf einen besonderen Pokalabend groß. Vielleicht wird es so, wie im Februar 2016, als der Regionalligist SC Verl mit 0:1 auf dem Laumeskamp unterlag und der DSC bis ins Halbfinale des Westfalenpokals einzog. Träumen wird ja noch erlaubt sein.