2024-05-28T14:20:16.138Z

Ligavorschau
Björn Grimm (2. von links) wird in Mainz-Bretzenheim wieder dem Kader angehören. F: Wolff
Björn Grimm (2. von links) wird in Mainz-Bretzenheim wieder dem Kader angehören. F: Wolff

Pokallos sorgt für zusätzlichen Schub

TSV Gau-Odernheim freut sich auf Waldalgesheim +++ Am Sonntag in Bretzenheim

Gau-Odernheim. Der TSV Gau-Odernheim wird am 15. März 2018 im Halbfinale des Fußball-Verbandspokals auf den SV Alemannia Waldalgesheim treffen. Das ergab die Auslosung am Mittwoch, die im Lager der Gau-Odernheimer mit viel Wohlwollen betrachtet wurde. „Das ist ein schönes Los für uns“, sagt Trainer Christoph Hartmüller, der selbst bei der Ziehung vor Ort war. Für den Landesligisten ist die Paarung gegen den Verbandsligisten sozusagen das Wunschlos. „Sportlich gesehen ist es für uns nun im Bereich des Möglichen, in die nächste Runde einzuziehen. Und dann wäre ein Derby wahrscheinlich, weshalb mit vielen Zuschauern zu rechnen sein wird.“ Bei den anderen möglichen Gegnern VfR Kandel und VfR Wormatia Worms, die den anderen Finalteilnehmer unter sich ausmachen, wäre die Euphorie deshalb automatisch etwas weniger groß ausgefallen.

Auch bei der Mannschaft sei das Los sehr gut angekommen, wie Hartmüller berichtete. Insbesondere beim 33-jährigen Eric Wischang, der in der vergangenen Saison von Waldalgesheim an den Petersberg gewechselt ist, sorgt die anstehende Pokal-Partie für viel Vorfreude. „Er wird die Vorbereitung seines Lebens machen“, ahnt Hartmüller. Und der Trainer geht auch davon aus, dass das Los für den Sonntag positive Auswirkungen haben könnte. „Der Pokal begleitet uns ja schon durch die ganze Saison und sorgt mit dafür, dass der Nervenkitzel und die Trainingsqualität hochgehalten werden.“

Auswärts bei der TSG Bretzenheim (Sonntag, 14.30 Uhr) hält der TSV-Coach jedoch die Tagesform für entscheidend. „Bretzenheim hat nur ein Heimspiel nicht gewonnen und befindet sich mit uns technisch und taktisch auf Augenhöhe“, so die Analyse Hartmüllers, der jedoch wieder mit Stürmer Björn Grimm rechnen kann. Der Angreifer, der beruflich gegen den FSV Schifferstadt passen musste, kehrt wieder in den Kader zurück. Routinier Raul Marincau wird wegen einer Gesichtsfraktur weiter ausfallen. Auch Pierre-Marcel Radetz sowie Sascha Nehrbass stehen nicht zur Verfügung. Letzterer befindet sich nach drei Kreuzbandrissen momentan im Aufbautraining und könnte eventuell 2018 wieder eine Option werden, blickt Hartmüller voraus.



Aufrufe: 01.12.2017, 18:00 Uhr
Nico BrunettiAutor