2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Im Spiel gegen Regensburg zeigten die Thannhauser (schwarze Trikots) ihre schwächste Turnierleistung und verloren 0:2.  Foto: Klaus Trenz
Im Spiel gegen Regensburg zeigten die Thannhauser (schwarze Trikots) ihre schwächste Turnierleistung und verloren 0:2. Foto: Klaus Trenz

Platz fünf geschafft, große Chance vertan

Thannhausen ärgert sich über verpassten Sprung ins Halbfinale bei der bayerischen Meisterschaft

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Als fünftbestes Futsal-Team des Freistaats ist die B-Jugend der TSG Thannhausen von der bayerischen Meisterschaft zurückgekehrt. Die Stimmung im Mannschaftsbus war auf der Fahrt vom Spielort Auerbach/Oberpfalz an die Mindel trotzdem gedrückt. „Es war halt wesentlich mehr drin“, sagt Trainer Ferdinand Totterer.

Die Thannhauser hatten bis zum letzten Spiel der Vorrunde die Chance auf den Einzug ins Halbfinale. Dazu musste der Landesligist gegen die Bundesliga-Kicker der SpVgg Greuther Fürth gewinnen. Es entwickelte sich eine spannende Partie, ausgeglichen und mit hohem Tempo geführt. „Das war Werbung für den Jugendfußball“, sagt der TSG-Trainer. Sein Team hatte am Ende der Partie zweimal bei Alleingängen aufs Fürther Tor den siegbringenden Treffer auf dem Fuß, doch der gegnerische Torwart blieb Sieger. So reichte es nur zu einem 1:1-Unentschieden.

Damit blieb den Thannhausern nur der dritte Platz in der Gruppe. „Das Minimalziel haben wir damit erreicht. Die Stimmung war trotzdem eher gedrückt, weil wir eine einmalige Gelegenheit verpasst haben. So oft qualifiziert sich ein Verein wie die TSG nicht für so ein Turnier“, sagt Totterer. Die Spieler hätten diese Chance nur zu spät gesehen. Nur so sei die schwache Leistung im zweiten Gruppenspiel gegen Jahn Regensburg (Bayernliga) zu erklären – die Partie wurde mit 0:2 verloren.

Trotz der verpassten Chance haben die Thannhauser einiges, worauf sie stolz sein können. Die Duelle mit den Bundesligateams aus Fürth und vom späteren Turniersieger 1. FC Nürnberg wurden auf Augenhöhe geführt und endeten 1:1 – die Nürnberger waren dabei auch mit ihrer besten Mannschaft am Start. Die Spiele gegen Bayern Hof und den SK Lauf wurden souverän gewonnen.

„Die Erkenntnis aus dem Turnier ist, dass wir auch mit den Großen mithalten können. Aber dass halt wirklich alles passen muss, damit das klappt“, sagt Ferdinand Totterer. Als Motivation für die Frühjahrsrunde im Freien soll sich das noch als wertvoll erweisen.

Aufrufe: 025.2.2015, 13:34 Uhr
Günzburger Zeitung / Adrian BauerAutor