„Platz drei setzt mich nicht unter Druck“

Der Auftakt in die Saison hat es für Ihre Mannschaft und Sie in sich. Nürnberg, VfB Stuttgart, Stuttgarter Kickers und Meister Hoffenheim heißen die ersten Gegner. Wie wichtig ist ein guter Auftakt?

Lanzinger: Ein erfolgreicher Saisonstart wäre gut, ist aber aus meiner Sicht noch nicht wegweisend. Zum Saisonbeginn ist bei allen Mannschaften noch die Teamfindung angesagt. Aber die Punkte, die man hat, nimmt dir keiner mehr.

Wie stark schätzen Sie die Liga in dieser Saison ein?

Lanzinger: Ich bin der Meinung, dass sie sehr stark ist. Dies gilt auch für die Breite an der Spitze. Aus meiner Sicht werden nicht wieder wie in der vergangenen Saison mit Hoffenheim und Bayern München zwei Mannschaften die Liga beherrschen.

Wie schätzen Sie Ihre eigene Mannschaft ein?

Lanzinger: Das ist schwer zu sagen. Es muss ja wieder ein neues Team aufgebaut werden. Wir haben sicherlich eine schlagkräftige Truppe. Wie gut oder schlecht wir sind, wird sich im Laufe der Saison zeigen.

Ist die Saisonvorbereitung zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen?

Lanzinger: Wir sind auf einem guten Weg. Sehr zufrieden bin ich mit dem Teambuilding und der Athletik der Spieler. An anderen Dingen, zum Beispiel taktischen Inhalten, müssen wir noch arbeiten. Wir haben viele junge Spieler im Kader.

Ist der dritte Platz zuletzt eine Belastung?

Lanzinger: Der dritte Platz gibt Selbstvertrauen. Aber das setzt mich nicht unter Druck.

Sie haben drei Torhüter im Kader. Ist die Nummer eins entschieden?

Lanzinger: Ich habe mich auf Daniel Witetschek festgelegt.