2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Marco Pilsl (li.) soll die SG Hochwinkl / Wildenranna vor dem Absturz in die A-Klasse retten F: Geisler
Marco Pilsl (li.) soll die SG Hochwinkl / Wildenranna vor dem Absturz in die A-Klasse retten F: Geisler

Pilsl soll SG Hochwinkl / Wildenranna vor Abstieg retten

Nach Rücktritt der beiden Spielertrainer Altendorfer und Hofmann soll der 37-Jährige die Wende herbeiführen

Marco Pilsl heißt der neue Hoffnungsträger der SG Hochwinkl / Wildenranna, die in der Kreisklasse Passau derzeit auf dem hinteren Relegationsplatz rangiert. Der 37-Jährige tritt damit die Nachfolge der beiden Spielertrainer Thomas Altendorfer (29) und Andreas Hofmann (30) an, die ein knappes Jahr als gleichberechtigtes Spielertrainerduo fungierten. Die beiden Leistungsträger werden der SG aber weiterhin als Spieler erhalten bleiben.
"Leider stehen wir sportlich momentan nicht gut da. Wir hätten uns ein paar Punkte mehr erhofft, aber solche Phasen gibt es im Fußball. Trotz der schwierigen Lage standen unsere beiden Spielertrainer nie in Frage. Thomas und Andreas sind aber schon vor einiger Zeit auf uns zugekommen und haben uns gebeten, einen neuen Coach zu installieren, um eine neuen Impuls zu setzen und eine Trendwende herbeiführen zu können", berichtet Hochwinkls Abteilungsleiter Martin Knödlseder, der die beiden scheidenden Übungsleiter in den höchsten Tönen lobt: "Sie haben uns während der letzten Wintervorbereitung in keiner einfachen Situation übernommen und hervorragende Arbeit geleistet. Unsere mäßige Zwischenbilanz liegt nicht an ihnen und dass sie uns trotz ihres Rückzugs weiter als Spieler zur Verfügung stehen, spricht für ihren großartigen Charakter."


Knödlseder: »Wir haben aktuell knapp 50 Spieler und wenn wir dann in die A-Klasse abstürzen würden, wäre das eine sportlich betrachtet eine Katastrophe. Wir sind aber von unserem Potenzial überzeugt und wollen die Liga auf direktem Weg halten.«


Mit Marco Pilsl kehrt nun ein alter Bekannter zurück. Der Offensivmann spielte schon als Aktiver beim SV Wildenranna und war später sehr erfolgreich Spielercoach der DJK Hochwinkl, mit der er 2011 die Kreisklassen-Vizemeisterschaft erreichte. In der ersten Saison der SG-Gründung (2015/2916) fungierte Pilsl zudem noch als Chefanweiser, ehe er seither eine Trainer-Pause einlegte. "Marco kennt beide Vereine in- und auswendig und hat sowohl in Hochwinkl als in Wildenranna ein sehr hohes Standing. Mein SV-Spartenkollege Marko Sexlinger und ich waren uns schnell einig, dass Marco der richtige Mann für uns ist", sagt Knödlseder, der keinen Hehl daraus macht, dass ein Abstieg ein Tiefschlag für die Fußballer aus Hochwinkl und Wildenranna wäre: "Wir haben aktuell knapp 50 Spieler und wenn wir dann in die A-Klasse abstürzen würden, wäre das sportlich betrachtet eine Katastrophe. Wir sind aber von unserem Potenzial überzeugt und wollen die Liga auf direktem Weg halten." Ob Pilsl auch als Spieler aktiv ins Geschehen eingreifen wird, ist offen. Der Routinier stand letztmals vor knapp zwei Jahren bei einem Pflichtspiel auf dem grünen Rasen. "Es ist jetzt nicht eingeplant, dass Marco als Spielertrainer fungieren wird. Aber vielleicht wird es irgendwann eine Option werden"; informiert DJK-Fußballboss Knödlseder.
Aufrufe: 029.1.2019, 10:00 Uhr
Thomas SeidlAutor