2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Mit Zuversicht geht der SV Röhrnbach in die nächste Spielzeit: 1. Vorstand Josef Lorenz (hinten v.l.), Gregor Höfl, David Haeuschkel, Eric Lorenz, Josef Lorenz jun., Manuel Wittensöllner, Abteilungsleiter Christian Haeuschkel, A-Junioren Trainer Andreas Pangratz (vorne v.l.), Alexander Fuchs, Elias Reihofer, Coach Senioren Otto Freund. Foto: SV Röhrnbach
Mit Zuversicht geht der SV Röhrnbach in die nächste Spielzeit: 1. Vorstand Josef Lorenz (hinten v.l.), Gregor Höfl, David Haeuschkel, Eric Lorenz, Josef Lorenz jun., Manuel Wittensöllner, Abteilungsleiter Christian Haeuschkel, A-Junioren Trainer Andreas Pangratz (vorne v.l.), Alexander Fuchs, Elias Reihofer, Coach Senioren Otto Freund. Foto: SV Röhrnbach

Ernüchterung in Röhrnbach - aber: Otto Freund bleibt Trainer

Das große Ziel Aufstieg hat der SV Röhrnbach verpasst: Nun gilt es, das Scheitern aufzuarbeiten +++ Viele Jugendspieler rücken auf +++ Otto Freund bleibt Trainer

Die erste Enttäuschung beim SV Röhrnbach nach dem verpassten Aufstieg ist verflogen. Die großen Emotionen sind weg, die Ursaschenforschung ist im vollen Gange. Und auch die Kaderplanungen sind bereits weitesgehend abgeschlossen. Angeführt wird "Reanbo" weiterhin von Urgestein Otto Freund, der auch in der kommenden Spielzeit Trainer sein wird. Jedoch betont der 55-Jährige bereits jetzt, dass es sein letztes Jahr in leitender Funktion sein wird.

Bevor sich jedoch Otto Freund, der viele der aktuellen Röhrnbacher Spieler bereits in der Jugend betreut hatte, als Trainer der ersten Mannschaften verabschieden wird, hat er noch einiges vor. Und um eine erfolgreiche Saison folgen zu lassen, ist es laut dem C-Lizenz-Inhaber wichtig, zunächst einmal zurück zu blicken und die Fehler aufzuarbeiten


"Ein Knipser war nicht auszumachen"

Lange Zeit mischte der SV Röhrnbach im Rennen um die Meisterschaft in der starken Kreisklasse Passau mit. Letztlich wurde das Ziel Kreisliga jedoch deutlich verfehlt. Gründe hierfür sieht Freund allen voran in der Offensive. Und die Zahlen geben dem Trainer recht: Während die Abwehr zu den Besten der Liga zählte, hakte es vor allem bei der Torausbeute. "Wir hatten eine sehr schlechte Chancenauswertung, besonders gegen Teams aus dem Tabellenkeller. Ein Knipser war einfach nicht auszumachen", analysiert Otto Freund.

Obwohl sich mit Christian Philipp (nach Perlesreut) ein weiterer Stürmer verabschieden wird, sieht Otto Freund in Sachen Torgefährlichkeit Licht am Ende des Tunnels. Zahlreiche vielversprechende Talente (Gregor Höfl, David Haeuschkel, Eric Lorenz, Josef Lorenz jun., Manuel Wittensöllner, Alexander Fuchs, Elias Reihofer, Alexander Pangratz und Fabian Maier) aus der traditionell guten Nachwuchsarbeit rücken in den Kreisklassen-Kader auf. "Diese jungen Spieler wollen sich einen Stammplatz erobern und sorgen so für einen guten Wettbewerb innerhalb des Teams", verdeutlicht der 55-Jährige. Darüber hinaus bleibt die komplette restliche Mannschaft dem SVR treu.


Fokus liegt auf Nachwuchsarbeit

"Röhrnbach setzt weiter auf die Jugend und kauft sich den Erfolg nicht", macht Otto Freund, selbst ein Verfechter der Nachwuchsförderung, deutlich. Genau diese Vereins-DNA ist es auch, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der 55-Jährige um eine weitere Saison verlängert hat. "Mich freut es auch, dass die Mannschaft hinter dem Trainerteam steht."

Die Richtung ist also klar beim SV Röhrnbach. Und auch in Sachen Zielsetzung dürfte sich im Vergleich zum Vorjahr nur wenig ändern - auch wenn hier Otto Freund etwas ausweichend vorgibt: "Wir wollen alles raushauen, was möglich ist, wenn die Mannschaft bereit ist."

Aufrufe: 027.5.2019, 10:25 Uhr
Helmut WeigerstorferAutor