Peter Daners wirft beim SC Rheindahlen das Handtuch

"Es handelte sich dabei nicht nur um einige Entscheidungen, von denen ich nichts wusste, sondern auch um Dinge, hinter denen ich nicht stehe. Deshalb habe ich dem Vorsitzenden Norbert Hübner mitgeteilt, dass es dann für mich keinen Sinn mehr macht", erklärt Daners, der seine Aufgabe schon seit längerer Zeit kritisch gesehen hat. "Ich hatte gedacht, dass man mich in den Verein geholt hätte, um Dinge mit einem Blick von außen zu bewerten. Aber immer, wenn ich auf Dinge hingewiesen habe, die meiner Meinung nach hätten verändert werden müssen, wurde ich nur mit großen Augen angesehen. Geändert hat sich aber nichts", schildert Daners.

Der SCR ist mit elf Zählern aus 22 Partien selbst bei wohl nur einem sportlichen Absteiger als 14. akut abstiegsgefährdet, hat nur einen Vorsprung von zwei Zählern auf Schlusslicht KFC Welate Roj, gegen das die Rheindahlener am letzten Spieltag am 3. Juni noch spielen müssen. Zuletzt hatte sich Trainer René Evertz entschieden, mit seinen 40 Jahren selbst wieder mitzuwirken.

Daners legt Wert auf die Feststellung, dass seine Entscheidung nichts mit der Mannschaft oder der Spielklasse der Rheindahlener zu tun hat. "Das spielt für mich wirklichn absolut keine Rolle. Ich glaube auch, dass da mehr herauszuholen gewesen wäre", betont er. "Die Jungs liegen mir inzwischen schon am Herzen." Offen ist Daners natürlich damit wieder für Aufgaben als Trainer." Prinzipiell ist auch eine andere Position für mich kein Problem. Aber da müssen die Aufgaben und Kompetenzen dann klar geregelt sein. Wenn ich Sportlicher Leiter bin, dann will ich auch sportlich leiten."