2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Reimer

Personalsorgen, aber die U23 will ihr Spiel durchziehen

Die Mönchengladbacher treten am Samstag um 14 Uhr bei Alemannia Aachen an.

Verlinkte Inhalte

Elf Punkte aus den ersten fünf Spielen – das ist eine mehr als ordentliche Auftaktbilanz für den neuen U23-Coach Heiko Vogel bei Borussia. Und dabei hatte der Trainer bislang durchaus noch nicht so viel Personal zur Verfügung, dass er auf allen Positionen die Qual der Wahl gehabt hätte. Das ändert sich auch zunächst nicht, wenn das Team nach einer Woche ohne zusätzliches Spiel am Samstag (14 Uhr) bei Alemannia Aachen antritt.

Denn mit Jordi Bongard, Conor Noß, Jonas Kersken, Noah Eyawo, Alper Arslan, Nils Friebe, Florian Mayer und Sander Christiansen stehen gleich acht Akteure nicht zur Verfügung, die ansonsten sicherlich zu einem guten Teil Chancen auf einen Einsatz gehabt hätten. Und weiter angeschlagen ist Thomas Kraus, der sich bei den beiden vorigen Heimauftritten den Oberschenkel hielt, als er jeweils vorzeitig vom Feld musste.

Wo die Aachener stehen, lässt sich wohl derzeit nicht nur für den Gegner, sondern auch für deren eigenen Coach Stefan Vollmerhausen schwierig einschätzen. Denn die Alemannen haben erst zwei Spiele absolviert und drei Punkte auf dem Konto. Auf ein knappes 0:1 gegen die U23 des BVB folgte ein 1:0-Erfolg gegen Rot Weiss Ahlen.

Danach musste das Team in Quarantäne, weil ein A-Junior, der mit dem Team trainiert hatte, an Covid-19 erkrankt war. „Aachen konnte in den vergangenen Wochen nicht so trainieren wie gewohnt. Für uns ist der Gegner daher unberechenbar“, wird Heiko Vogel bei borussia.de zitiert.

Allerdings stellt er auch klar, dass sich sein Team davon nicht beirren lassen wolle, sondern das eigene Spiel durchzuziehen gedenkt. Dieses soll kein Pressing um jeden Preis beinhalten, sondern sieht auch mal das Operieren mit langen Bällen vor, um dann auch auf den zweiten Ball zu setzen. Mit einem Sieg kann Borussia Erster werden.

Spielten vor einer Weile noch einige Ex-Borussen am Tivoli, so kann es diesmal nur für die Borussen im Tross ein Wiedersehen geben, die schon sehr lange mit dabei sind. Denn Co-Trainer bei den Aachenern ist Kristoffer Andersen, der bis 2008 zum Kader von Borussias U23 gehörte und es danach zum Zweitliga-Spieler in Duisburg, Osnabrück und Ingolstadt brachte.

Aufrufe: 02.10.2020, 18:45 Uhr
RP / Sascha KöppenAutor

Das könnte dich auch interessieren

Gewalt im Fußball: »Wäre schön, wenn die Politik begreift«

Hartplatzhelden-Kolumne #12: Wie begegnet man Gewalt im (Jugend)fußball? Zwei aktuelle Debattenbeiträge von AfD und CDU belegen: Mit den Law-and-Order-Rezepten dieser Parteien wird man nicht weit kommen. Von GERD THOMAS

»Wer das Hauptamt fördert, fördert auch das Ehrenamt«

Hartplatzhelden-Kolumne #11: Als einer der wenigen Breitensportvereine beschäftigt die TuSa Düsseldorf eine Vollzeitkraft im Management. Das entlastet die Ehrenamtlichen, denn die können nun gestalten statt verwalten. UTE GROTH über ein Pionierprojekt

Neue DFL-Taskforce: »Wir Amateure sind denen egal«

Hartplatzhelden-Kolumne #10: Die DFL hat eine riesige Taskforce gegründet, doch einen Vertreter des Amateurfußballs findet man darin nicht. Dabei hängt die Zukunft des Profifußballs direkt mit uns zusammen. VON Michael Franke

Kinderfußball: »Es sollen wirklich alle spielen!«

Hartplatzhelden-Kolumne #9: Unser Autor gewann mal ein wichtiges Spiel und fühlte sich dennoch als Verlierer. Weil er seine Wechselspieler nicht eingesetzt hatte. Seitdem geht er anders mit dieser Grundsatzfrage um, vor der Jugendtrainer immer wieder stehen. ++++ "Drei-K-Ansatz" als innovatives Konzept für Trainer +++ Von YOUNIS KAMIL

»Duschen nach dem Spiel ist jetzt gefährlicher als nach dem Training«

Hartplatzhelden-Kolumne #8: Der Neustart des Amateurfußballs nach Corona wird durch sinnlose Regeln der Politik und wie gewohnt überforderte Verbände erschwert. Auf den Plätzen steigt die Wut. Von GERD THOMAS