Zudem wird der im Frühjahr hin und wieder eingesprungene Jochen Popp nicht mehr für die SVler auflaufen. Abwehr-As Bernhard Schmid steht aus privaten Gründen derzeit nur eingeschränkt zur Verfügung, Polizist Sebastian Sixt wird bestimmt nicht jedes Spiel zum Einsatz kommen können. "Ich will nicht immer als großer Jammerer dastehen, aber die ganze Situation ist über Dauer einfach extrem frustrierend", resümiert Chefanweiser Viktor Stern, der den Klub aber nicht im Stich lassen will. "Der Verein bemüht sich redlich, aber wir haben fast nur Absagen erhalten", berichtet der 60-jährige A-Lizenzinhaber, der zumindest zwei Neuzugänge vermelden kann.
Vom tschechischen Fünftligisten Stribo kommt der Offensivspieler Radek Dyk, der auch schon beim damaligen Viertligisten Slavia Vejprnice unter Vertrag stand. "Radek hat im Training einen richtig guten Eindruck gemacht und wird uns weiterhelfen", urteilt Stern. Vom A-Klassisten SpVgg Zellertal wechselt der junge Martin Drexler (21) zum Bezirksligisten. Der Angreifer erzielte in der abgelaufenen Runde immerhin 13 Treffer. Weitere Verstärkungen sind derzeit Fehlanzeige, wenngleich man im SVP-Lager die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat. "Wir werden weiter Augen und Ohren offen halten und es gibt ja noch bis Ende August die Möglichkeit Vertragsamateure zu holen", weiß Stern, der sich aber keinen Illusionen hingibt. "Für uns geht es knallhart gegen den Abstieg. Wenn wir mit unserem Mini-Kader die Liga halten könnten, wäre dies zum heutigen Zeitpunkt eine kleine Sensation."