2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Weinberg hatte am Ende einen Sechsmeter mehr verschossen als der Bayerische Meister FC Forstern. F: Eberle
Weinberg hatte am Ende einen Sechsmeter mehr verschossen als der Bayerische Meister FC Forstern. F: Eberle

Pegnitz scheitert im Halbfinale, Weinberg erst im Endspiel

Bayerische Hallenmeisterschaft der Damen aus Herrieden: Alle Spiele, alle Tore auf Video

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Fast hätte es gereicht für den SV 67 Weinberg II. Der Landesligist unterlag in Herrieden bei der Bayerischen Hallenmeisterschaft der Damen im Finale nach Sechsmeterschießen dem Bayernligisten FC Forstern mit 7:6. Für den FC Pegnitz war gegen den späteren Sieger im Halbfinale Schluss - auch hier nach Sechsmeterschießen.

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In Gruppe A war es eigentlich ein Start zum Vergessen für den als Gastgeber gesetzten SV 67 Weinberg II. Der Landesligist schoss sich gegen den TSV Theuern zwar schnell mit 2:0 in Führung, gab die Partie aber spät noch her und musste sich mit einem Remis (2:2) begnügen. Im zweiten Auftritt kassierte man gar eine klare 0:5-Klatsche gegen den FC Forstern. Dennoch hatte der SV vor seinem letzten Gruppenspiel noch die Chance auf ein Weiterkommen. Und die Partie gegen den SV Reitsch ähnelte dem Auftaktmatch: Der SV Weinberg führte nach rund 10 Minuten mit 2:0, kassierte aber wieder zwei Gegentore - bevor er mit der Schlusssirene doch noch das entscheidende 3:2 erzielen konnte. Weil im Anschluss auch Kontrahent TSV Theuern gegen den dreimal siegreichen FC Forstern nicht punkten konnte, buchte Weinberg als Tabellenzweiter das Halbfinale.

In Gruppe B ging der zweite mittelfränkische Verein an den Start: Bezirksmeister FC Pegnitz blickte nach seinem Auftaktmatch aber zunächst in die Röhre. Gegen den an diesem Tag technisch am Besten aufgestellten Regionalligisten SV Frauenbiburg setzte es eine 0:2-Pleite. Dann aber folgten zwei knappe Pegnitz-Siege gegen den FC Memmingen und gegen den FC Karsbach, wobei vor allem in ersterer Partie ein ebenso spätes wie kurioses Tor von jenseits der Mittellinie für die Entscheidung sorgte. Den Gruppensieg holte sich souverän mit drei Siegen und ohne Gegentor der SV Frauenbiburg.

In den Halbfinals dann fiel kein einziges Tor in der regulären Spielzeit: Sowohl der FC Pegnitz, der sich mit dem FC Forstern ein Duell auf Augenhöhe leistete, als auch der SV 67 Weinberg, der gegen den SV Frauenbiburg das Glück mehrfach auf seiner Seite hatte, mussten ins Sechsmeterschießen - mit ganz unterschiedlichen Resultaten: Pegnitz unterlag nach nur einem Fehlversuch mit 4:5, Weinberg zeigte sich vom Punkt mit 4:1 souverän, nachdem der Gegner doppelt vergab.

Nach dem Spiel um Platz drei, in dem Pegnitz gegen Frauenbiburg spät mit 1:0 triumphieren konnte, stand das Endspiel an - eine Wiederauflage der Gruppenpartie: Diesmal war es aber alles andere als torreich und deutlich; wie auch die beiden Halbfinals zuvor, sah die reguläre Spielzeit keinen Treffer. Bayernligist Forstern hatte gegen Weinberg zwar das Chancenplus, aber auch der Landesliga-Zweite hätte die Partie auf Sieg drehen können. Am Ende mussten 16 Sechsmeter herhalten, um den bayerischen Champion zu küren: Forstern hatte das bessere Ende gegen tapfere Weinberger für sich.

„Super Stimmung, ein packendes Finale und ein verdienter Sieger aus Forstern. Der Frauenfußball in Bayern hat wieder einmal gezeigt, zu was er im Stande ist“, war auch BFV-Vizepräsidentin Silke Raml begeistert von der Stimmung in der mit rund 500 Zuschauern voll besetzten Dreifachturnhalle der Realschule Herrieden.

Aufrufe: 014.2.2016, 19:14 Uhr
jamAutor