Pavlov hält den Harsfelder Sieg fest

Im ersten Durchgang trafen die Gäste auf eine Eintracht, die ihnen Spiel und Ball überließen. „So hatten wir es erwartet. Lüneburg stand defensiv gut gestaffelt und hat auf unsere Fehler gewartet. Wir haben ihnen aber wenig angeboten“, erklärte TuS-Teammanager Daniel Tomforde. „Beide Mannschaften haben das Risiko sehr dosiert.“ Die Harsefelder besaßen vor der Pause zwar mehr Spielanteile, das Chancenverhältnis war jedoch ausgeglichen. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff fasste sich Dennis Osuch ein Herz, sein Fernschuss landete zwar noch am Lattenkreuz, den Abpraller verwertete Sören Meyer aber zur Pausenführung.

Mit dem Rückstand wurden die Lüneburger aktiver, sodass beide Teams vermehrt zu Tormöglichkeiten kamen. „Ab der 70. Minute haben wir dann etwas den Faden verloren. Wir waren nicht mehr so gut in den Zweikämpfen, sodass Lüneburg Oberwasser hatte und nach Balleroberungen zu einigen gefährlichen Chancen kam“, so Tomforde. Der starke Dushan Pavlov im TuS-Tor konnte den Ausgleich der Eintracht gleich zweimal mit Glanzparaden vereiteln. Einen Konter konnte Dennis Osuch schließlich in der 83. Minute mit dem vorentscheidenden 2:0 abschließen. „Im Laufe der Saison haben wir einige Punkte unglücklich liegen lassen, die wir uns heute vielleicht etwas glücklich zurückgeholt haben“, resümierte Tomforde. Durch den Sieg steht Harsefeld nun punktgleich mit dem Zweiplatzierten Rotenburger SV auf dem dritten Rang. Die Rotenburger sind bereits am Sonnabend der nächste Gegner des TuS, ehe in den kommenden Wochen mit der SV A/O und Treubund Lüneburg weitere Spitzenteams warten. „Rotenburg hat seit Jahren eine gute Truppe und steht nicht ohne Grund dort oben. Das wird ein richtiges Topspiel, wir freuen uns drauf“, so Tomforde. „Die nächsten Wochen sind schon richtungsweisend. Wenn man dort gut punktet, sieht es in der Tabelle rosig aus, andererseits kann man schnell hintendran sein, wenn man da verliert.“