Paul Carpenter lässt Ballsport jubeln

SV Eintracht - VFB Schinkel 5:0 (2:0)
Tore: 1:0 12. Min. Sebastian Buchholz, 2:0 43. Min. Hugo Sobral, 3:0 51. Min. Jamel Zarmakoye, 4:0 53. Min. Lukas Hartstang, 5:0 80. Min. Sebastian Buchholz
Schiedsrichter: Niklas Wittland

Es war die erwartet klare Angelegenheit. Bereits zur Pause war beim Stand von 2:0 eine Vorentscheidung gefallen. Unter der Regie von Interimstrainer Carlos Pascual zeigten die Gäste eine kämpferisch ordentliche Leistung, konnten aber dem Dauerdruck der Gastgeber nicht standhalten. "Solide Leistung reicht zum ungefährdeten Sieg,“ lautete das Fazit von Bastian Eisert (SVE).

Ballsport - SV Rasensport 2:1 (0:1)
Tore: 0:1 31. Min. Matthi-Lasse Lasseur, 1:1 46. Min. Jacez Schmidt, 2:1 86. Min. Paul-Andrew Carpenter
Schiedsrichter: Burak Bulut

Mit seinem Tor in der Schlussphase wurde der eingewechselte Paul-Andrew Carpenter zum viel umjubelten Matchwinner der Partie. Der Torjäger wurde in den letzten drei Spielen eingewechselt und erzielte jeweils einen Treffer. Der Sieg ist insgesamt verdient. Ballsport zeigte eine starke Leistung. Ausschlaggebend für den Erfolg war heute das deutlich bessere Zweikampfverhalte der Gastgeber.

"Wir haben heute eine schwache Leistung gezeigt. Die Spieler von Eversburg waren insgesamt alle eine Spur giftiger als wir. Es ist dann natürlich bitter, wenn man so kurz vor Schluss noch verliert, aber die Niederlage war nicht unverdient,“ lautete die faire Spielanalyse des vom Spielausgang enttäuschten Spielführers Patrik Pieper (Raspo).

"Ich freue mich extrem über den Sieg. Wir hätten schon vor der Pause treffen müssen. Auch nach dem Rückstand hat die Mannschaft nie den Kopf hängen lassen, sie hat alles rausgehauen. Ich will heute unsere starke Abwehr loben. Aber auch alle Spieler, die reingekommen sind., haben uns sehr geholfen. Da muss ich Paul Carpenter hervorheben. In drei Spielen dreimal eingewechselt und drei Tore gemacht. Das ist einfach Wahnsinn. Wir haben uns heute für eine tolle Leistung belohnt. Im Moment ist unser Mannschaftsgefüge einzigartig gut,“ zeigte sich Spielertrainer Nico Schwegmann überglücklich nach dem Überraschungscoup gegen Raspo.

OSC II - SV Kosova 1:2 (0:1)
Tore: 0:1 7. Min. Arber Shala, 1:1 52. Min. Mohamed Abdula Mustafa, 1:2 70. Min Lirim Beqiri (FE)
Bes. Vorkommnis: 90. (+7) gelb/rote Karte Lirim Beqiri (SV Kosova)
Schiedsrichter: Jan-Frederik Vossel

Der SV Kosova meldete sich zurück und feierte nach zwei Niederlagen zum Auftakt den ersten Saisonsieg. Es war über die gesamte Spielzeit eine sehr hektischen Partie. Beide Teams schenkten sich nichts. Torjäger Arber Shala brachte die Gäste früh in Führung. Kurz nach der Pause gelang dem OSC der verdiente Ausgleich. Der kurz zuvor eingewechselte Lirim Beqiri erzielte per Elfmeter den Siegtreffer und erhielt in der Nachspielzeit eine Feldverweis wegen einer Unsportlichkeit.

"Wir haben es in einem hektischen Spiel nicht geschafft, unser Spiel aufzuziehen. Wir waren in meinen Augen zwar das aktivere und besserer Team, hatten aber im Abschluss nicht das nötige Quäntchen Glück. Am Ende verlieren wir durch einen aus meiner Sicht fragwürdigen Strafstoß.
Wenn man trotzdem was positives mitnehmen möchte, so kann man sagen, dass wir das Spiel jetzt hinter uns haben. Auch heute haben wir wieder einiges gelernt,“ meinte Derek Cooper (OSC II).

"Das Spiel war über 90 Minuten relativ ausgeglichen. Umso mehr freut es mich, dass wir die drei Punkte entführen konnten, nachdem wir bereits in den letzten drei Spielen jeweils hätten punkten können. Der kleine und nasse Kunstrasenplatz kam uns insofern mit vielen technisch guten Fußballern in den Reihen sicherlich entgegen. Ein Lob geht heute außerdem an den Schiedsrichter, der in einem schnellen und teilweise hektischen Spiel den Überblick behalten hat, die Provokationen als solche erkannt hat und durch gezielte und ruhige Ansprachen, und zwar in beide Richtungen, dafür gesorgt hat, dass die Stimmung nicht überkocht. Wir wussten was uns heute erwartet. Und wenn ihr mich fragt, warum es heute dennoch so hektisch wurde?! Vielleicht sind unsere Spieler und auch ich als Trainer heute einfach schlechter gelaunt gewesen. Vielleicht aber auch lag es daran, dass meine Spieler ständig provoziert wurden. In jedem Fall ist insofern für mich auffällig, dass die letzten drei Spiele von uns völlig ruhig und entspannt abliefen. Dass die Freude am Ende bei dem gesamten Team groß über den Sieg war, ist nicht so zuletzt auch damit zu erklären, dass die Bank vom OSC nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich sehr lautstark in unsere Richtung Provokationen geäußert hat. Dann dürfen meine Jungs sich auch über den Sieg ausgelassen freuen…", lautete das ausführliche Fazit von Majid Cirousse.