2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Julian Beer (li.) und Kevin Kesten zieht es zur SpVgg Osterhofen
Julian Beer (li.) und Kevin Kesten zieht es zur SpVgg Osterhofen – Foto: SV Riedlhütte

Osterhofen holt sich Riedlhütte-Cracks Beer und Kesten

Die beiden Kreisliga wechseln zum Landesliga-Aufsteiger, der seine Personalplanungen damit für abgeschlossen erklärt

Die SpVgg Osterhofen hat personell nochmal nachgelegt. Für die kommenden Aufgaben stehen dem Landesliga-Rückkehrer mit Julian Beer (24) und Kevin Kesten (21) zwei Mittelfeld-Akteure vom Kreisligisten SV Riedlhütte zur Verfügung. Mit den beiden Transfers hat die SpVgg die Personalplanung für die kommende Spielzeit abgeschlossen.

"Beide haben viel Talent und wollen den nächsten Schritt machen“, weiß Osterhofens Teammanager Martin Oslislo. Mit Julian Beer standen die Macher aus der Herzogstadt schon vor gut einem Jahr in Verbindung. Aus verschiedenen Gründen hat es damals nicht mit einem Wechsel in die Herzogstadt geklappt. "Es ist schön, dass sich Julian jetzt für uns entschieden hat. Er kann defensiv sowie zentral eingesetzt werden und ist zudem torgefährlich“, sagt Oslislo, und in der Tat liest sich die Beer-Trefferquote in der "Corona-"Spielzeit, mit zehn Einschüssen in 14 Kreisliga-Begegnungen, für einen Mittelfeldakteur sehr gut.

Oslislo: »Beide haben viel Talent und wollen den nächsten Schritt machen.«


"Ich habe ein Probetraining absolviert und war damals schon überzeugt von der SpVgg Osterhofen als Ganzes“, bestätigt Beer das frühe Interesse der Osterhofener. Ein Transfer kam aber aufgrund der beginnenden Pandemie nicht zustande. Vor allem Sepp Holler (41) ließ nicht locker und bei einem erneuten Treffen entschied sich das Riedlhütter Eigengewächs doch für die SpVgg, die der 24-jährige, der in Deggendorf Pflege studiert, zukünftig in der Landesliga sieht. "Natürlich muss man sich in der Landesliga auf eine schnellere Spielgeschwindigkeit und mehr Körperlichkeit einstellen. Allerdings bin ich von unserem Kader in Osterhofen vollkommen überzeugt und denke, dass wir da mithalten können. Ich als Spieler möchte mich einfach weiterentwickeln und fußballerisch den nächsten Schritt machen. Deshalb freue ich mich auf die neuen Herausforderungen in Osterhofen“, gibt Beer bekannt, der eigentlich alle offensiven Positionen mag: "Am meisten fühle ich mich im Zentrum als Ballverteiler wohl, finde mich aber auch gut auf den Außen zurecht, wo ich mit Tempo auf die Gegenspieler draufgehen kann.“

Der Wechsel fiel dem gelernten Gesundheits- und Krankenpfleger alles andere als leicht. "Beim SV Riedlhütte war es eine unglaublich schöne und erfolgreiche Zeit, auf die ich gerne zurückblicke“, reflektiert Beer die Jahre beim Bayerwald-Club, der in Riedlhütte mit seinen engsten Freunden spielt und auch zu den Verantwortlichen ein hervorragendes Verhältnis pflegt: "Allen voran zum 2. Vorstand Gerd Busch, der mich als seinen Ziehsohn bezeichnet, weil ich so oft mit seinem Sohn Simon unterwegs bin und immer war."

Auch auf Kevin Kesten hält das Teammanagement große Stücke. "Kevin bringt viel Kraft mit, ist schnell und auch vielseitig einsetzbar“, meint Oslislo. "Eigentlich wollte ich mich letzte Saison schon neu orientieren, eine neue fußballerische Herausforderung suchen und den Sprung in eine höherklassige Liga wagen. Ich habe mich dann allerdings dazu entschieden, noch ein Jahr in Riedlhütte zu bleiben, weil ich in dieser Zeit mein Fachabitur gemacht habe und mir dies in diesem Moment wichtiger war, weil mir sonst der ganze Zeitaufwand zu viel geworden wäre“, lässt Kesten, der das Fußballspielen bei der DJK St. Oswald erlernte und der sich schließlich über die Jugend-Station TSV Regen (dem SV anschloss, wissen.

Auch bei Kesten ließen die Osterhofener Kaderplaner nicht locker und überzeugten den Studenten in einem weiteren Gespräch vollends. "Vor geraumer Zeit bekam ich eine Nachricht von Sepp Holler, in der er mir mitteilte, dass mich der Verein gerne nach Osterhofen holen würde. Von meinem guten Freund Simon Busch, der selbst eine Zeit in Osterhofen gespielt hat, habe ich nur Positives über den Verein zu hören bekommen. Da ich zurzeit in Deggendorf studiere und das fahrtechnisch die beste Lösung für mich ist, habe ich mich dann nach langen Gesprächen mit meinem Bruder Manuel, der in Seebach spielt, für Osterhofen entschieden“, verrät Kesten.

Aufrufe: 02.5.2021, 16:00 Uhr
PM Franz NaglAutor