2024-06-06T14:35:26.441Z

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F: Graff
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Ophoven: Zwölfter Sieg im zwölften Spiel?

Oberbruch: Schlagerspiel am Sonntag.

Beim SV Ophoven soll eine Rekord-Hinrunde mit dem zwölften Sieg im zwölften Spiel abgeschlossen werden. Der Tabellenführer der Kreisliga C 2 ist am Sonntag beim Tabellendritten Haaren II zu Gast. An eine solche Serie gedacht hatte anfangs keiner. Als aber ein Sieg nach dem anderen eingefahren wurde, hatten die Spieler intern schon darüber geredet.
Trainer Sascha Bohnen hatte die Mannschaft zur neuen Saison übernommen. Er hatte sich mit seinem Vorgänger und Freund Jan Schmitz ausgetauscht; beide hatten früher gemeinsam in Schafhausen gespielt. Der neue Trainer wurde gleich sehr gut aufgenommen. In der Vorbereitung legte Bohnen Wert auf die spielerische Schiene. So wurden Spielzüge eingeübt, die dann auch zum Erfolg führten. Der Trainer hatte aus dem Kader von 18 bis 19 Spielern, die regelmäßig zum Einsatz kommen, eine Stammmannschaft gefunden. Da die Jungs aber leistungsmäßig enger zusammengerückt waren, hatte er zuletzt auch häufiger gewechselt. Auch außerhalb des Platzes ist der Zusammenhalt sehr groß. So sind auch neue Spieler über den Freundeskreis nach Ophoven gekommen. Die Trainingsbeteiligung variiert in der „dunklen“ Jahreszeit. Geht es auf die Birgelener Asche, sind sechs bis zehn Spieler vor Ort. Bei der zweiten Einheit in der Halle reicht die Bandbreite von acht bis 15 Spielern. 53:10 Tore deuten auf klare Erfolge hin. Doch das war nicht immer der Fall. So langen die Ophovener bei Dremmen II mit 1:2 zurück, ehe sie sich „zusammenrissen“ und noch mit 4:2 gewannen. Gegen den SC Selfkant III (3:1) hatte es, so der Trainer, ein sehr intensives Spiel gegeben, „das auch anders hätte ausgehen können“. Letztlich hatte Ophoven aber verdient gewonnen. Zum Auftakt hatte es beim 6:4 im Derby in Kempen ein Torfestival gegeben. „Selbstläufer“ waren die Spiele nicht. „Ich habe die Mannschaft auch mal in Halbzeitpause wachrütteln müssen“, verrät der Trainer. Am Ende stand bisher immer der Erfolg. Sascha Bohnen hofft, dass die Serie über die Hinrunde hinaus fortgesetzt wird. Ursprüngliches Saisonziel war ein Platz unter den ersten fünf Mannschaften. „Plus minus 2“, so Sascha Bohnen. Jetzt will man den Platz weit oben auch behalten. „Zuwachs“ gibt es in der Rückrunde eventuell noch auf der Torwartposition.

Beim BC 09 Oberbruch hat Trainer Andre Hennen in der Woche vor dem Schlagerspiel am Sonntag gegen den 1. FC Wassenberg-Orsbeck eine dritte Trainingseinheit eingebaut. „Wenn wir gewinnen, sind wir Herbstmeister“, verdeutlicht Hennen auch den Stellenwert der Partie in einer zum großen Teil ausgeglichenen Liga. Beim Blick auf die Tabelle der Kreisliga B 2 – der OBC ist Erster – kann Hennen zufrieden sein. Die Oberbrucher hatten stark begonnen. Nach dem Spiel beim Mitkonkurrenten Concordia Haaren (5:0) hatte bei einigen aber offensichtlich der „Höhenflug“ eingesetzt. Es folgten drei Unentschieden und die, so Hennen, hoch verdiente Niederlage gegen Karken (0:2). Weh getan hatten vor allem die späten Gegentore zum 2:2 in Braunsrath und in Effeld, die insgesamt vier Punkte kosteten. „Die könnten noch mal weh tun“, erinnert sich der Trainer an die vergangenen Saison, als den Oberbruchern ein Punkt zum Aufstieg fehlte. Nach der Niederlage gegen Karken war aber auch „ein Stein von der Schulter gefallen“. Die Spieler hatten erkannt, dass es doch nicht von alleine ging. Sie steckten die Niederlage gut weg und fanden in die Erfolgsspur zurück. „Wir haben danach alles gewonnen“, so Hennen. Gegen den damaligen Spitzenreiter BW Kirchhoven hatten die Oberbrucher mit dem 4:1 ein Ausrufezeichen gesetzt und nach dem Sieg in Haaren auch das zweite „Schlüsselspiel“ für sich entschieden. Hennen sieht aber einen „offenen Schlagabtausch“ ganz oben in der Tabelle. „Auch die Mannschaften auf den Plätzen vier bis sieben sind für Überraschungen gut“, sagt der OBC-Trainer. Und er erwartet bis zum Ende einen „sehr heißen Tanz“ um den Aufstieg. „Es wird sich der durchsetzen, der am beständigsten ist“, hofft er, dass am Ende seine Mannschaft die Nase vorn haben wird. In den vergangenen Wochen wurde der Kader immer kleiner. Von 19 Spielern bleiben aus diversen Gründen nur 14 übrig. Der Trainer freut sich denn auch, dass er in der Rückrunde mit drei „neuen“ Spielern planen kann, die er allesamt gut kennt. Der schnelle Leon Liebens, der verletzt ausgefallen war, greift wieder an ebenso wie Verteidiger Munnir Said, der aus familiären Gründen kürzertreten wollte. Wegen seines Studiums hatte Burhan Yüksel pausiert; auch er verstärkt die Oberbrucher wieder. Zudem wird wohl auch Mark Lammertz, der fast die komplette Hinrunde ausgefallen war, wieder einsteigen. Sorgen bereiten Hennen die Knieprobleme seines besten Torschützen, Tim Neubauer, der erfolgreich zum offensiven Mittelfeldspieler „umgeschult“ worden war. In die Vorbereitung auf die Rückrunde startet der OBC bereits am 15. Januar. In sieben Wochen will Andre Hennen den Kader fit bekommen und noch an ein bis zwei Stellschrauben drehen. „Wir haben hohe Ziele“, so der Trainer. Vorbereitungsspiele wird man auf Asche und auf Kunstrasen bestreiten, am 17. Februar ist man – wie in den vergangenen Jahren – beim Rur-Wurm-Cup des VfJ Ratheim vertreten.

PS: Es wird weiter notiert!

Aufrufe: 02.12.2017, 11:30 Uhr
AZ/ANAutor