Opel dreht nach Pause auf

Die Rüsselsheimerinnen hatten zunächst Anlaufschwierigkeiten. „In dieser Zusammensetzung haben wir noch nie gespielt, da haben wir Zeit gebraucht, um uns zu finden“, erklärte Co-Trainer Ralf Seebold und verwies auf den Ausfall von vier Leistungsträgerinnen.

So sei vor allem im Spiel nach vorne anfangs nicht viel zusammengelaufen, in der Defensive ließ Opel jedoch kaum etwas zu. Zumal die ins Tor gerückte Maribel Weisensee eine souveräne Leistung zeigte und zu jeder Zeit sicherer Rückhalt war.

Besser wurde es erst nach dem Wechsel. Den Anfangselan nutzte Gina-Lolita Buglisi (47.) zum 1:0 für die Gäste. In der weiterhin offenen Begegnung stand der SC Opel auch in der Folge defensiv sicher. „Wir haben das sehr geschickt verwaltet“, sagte Seebold, dessen Team sich nun konterstark präsentierte. Nach einem Eckstoß erhöhte Charline Paul (73.) per Kopfstoß auf 2:0 – die Vorentscheidung. „Danach war bei Wiesbaden die Luft raus“, meinte der Coach.

Nur zwei Torgelegenheiten hatten sich nach Wiederanpfiff noch für die Gastgeberinnen ergeben, die mit zunehmender Spieldauer ihren Tribut für das intensive Spiel zollen mussten und spürbar nachließen. In der Schlussminute markierte abermals Buglisi den 3:0-Endstand.

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Opel Rüsselsheim: Weisensee – Diener, Maifrankenfeld, Wandschura, Bartsch, Kunst (78. Nusser), Fedel, Buglisi (87. Sulzmann), Kolodziej, Paul, Petrov (66. Bal).

Schiedsrichter: Eren (Schlangenbad). Tore: 0:1 Buglisi (47.), 0:2 Paul (73.), 0:3 Buglisi (90.). Zuschauer: 40.