2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Voll auf ihre Kosten kamen die Zuschauer beim 4:6 der Oedekovener gegen den Tabellendritten aus Witterschlick. Foto: Wolfgang Schmitz-Vianden
Voll auf ihre Kosten kamen die Zuschauer beim 4:6 der Oedekovener gegen den Tabellendritten aus Witterschlick. Foto: Wolfgang Schmitz-Vianden

Oedekoven unterliegt Witterschlick mit 4:6

Torreiches Derby in Oedekoven. Witterschlick mit ungewohnten Defensivschwächen

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Es war ein torreiches Spiel, das die Zuschauer auf dem Oedekovener Sportplatz zu sehen bekamen. Dabei schienen die Blau-Weißen die 7:2 Schlappe vom Nachholspiel gegen Buschhoven gut weggesteckt zu haben.

Von Beginn an stimmten Einsatz und Kampfbereitschaft, auch die Defensive stand deutlich sicherer, dennoch ließ das Team von Trainer Andreas Ante den Witterschlickern zu viel Raum zum Kombinieren. Die Angriffe des TBW wurden im Verlauf des Spiels zwingender, die Spieler ließen den Ball laufen, erspielten sich immer wieder Chancen. In der 10. Spielminute ging Dominik Aminskis Schuss nur knapp am Gehäuse von Oedekovens Keeper Lukas Wolter vorbei.

Zwei Minuten später nutzte Oedekovens Christopher Koep eine missglückte Witterschlicker Rückgabe zur 1:0 Führung für die Gastgeber. In der 26. Minute erzielte Dominik Aminski den 1:1 Ausgleich. Nach Ballverlust der Witterschlicker und schnellem Umschalten der Blau-Weißen brachte Arik Rehani Musagara die Gastgeber in der 23. Spielminute erneut in Führung, bevor Michael Vogler in der 38. Minute einen Freistoß direkt zum 2:2 Ausgleich in den Winkel schoss.

Auch nach der Halbzeit schenkten sich beide Team nichts. Witterschlick drängte auf die Führung, Oedekoven hielt dagegen. Nach schöner Vorarbeit von Christian Zensen brachte Sven Wenisch seine Mannschaft in der 50. Spielminute mit 3:2 erneut in Führung. Gleich im Gegenzug der Ausgleich für Witterschlick durch Aminski. Nur wenig später ging der TBW durch ein unglückliches Eigentor von Lukas Burghardt mit 3:4 in Führung. In der 66. Minute baute Dominik Aminski den Vorsprung mit seinem dritten Tor in diesem Spiel auf 3:5 aus.

Zwar gelang Christian Zensen im Gegenzug noch der 4:5 Anschlusstreffer. Doch die Witterschlicker ließen sich das Spiel nicht mehr aus der Hand nehmen. Sie nutzten ihre Freiräume und brachten den Ball durch Steffen Ruland in der 82. Minute erneut im Torgehäuse der Oedekovener unter.

Trotz des Ergebnisses haderte Witterschlicks Trainer Alex Fuhs mit der Defensivleistung seiner Mannschaft: „Über die Defensive hüllen wir heute am besten den Deckmantel des Schweigens, soviele Tore haben wie noch nie kassiert, aber unsere Tore waren schön rausgespielt.“

Oedekovens Coach Andreas Ante war trotz der Niederlage stolz auf seine junge Truppe: „Der Einsatz hat von Anfang an gestimmt, leider schaffen wir es noch nicht den herausgespielten Vorsprung zu halten und laden den Gegner immer wieder ein, Tore zu machen. Unser Truppe ist jung, da fehlt noch die Erfahrung.“

Oedekoven: Lukas Finn Wolter, Daniel Döring, Henrik von Aswege (63. Nicolas Thenee), Malte Heinen, Lukas Burgardt, Sven Umlauf, Christian Zensen, Sven Wenisch (80. Andreas Scheuer), Arik Rehani Musagara, Christopher Koep, Michael Brandts (69. Heister).

Witterschlick: Niklas Gröne, Lukas Goldhammer (78. Sven Dürrbeck), Daniel Brück (50. Julien Leycure), Moritz Sembowski, Tobias Czerwinsk, Steffen Ruland, Umut Üsümüs Michael Vogler (59. Sven-Raimon Wallenborn), Dominik Aminsk, Thorsten Müller, Michael Arenz

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Aufrufe: 014.4.2013, 20:21 Uhr
General-Anzeiger / Anja ViandenAutor