Oberliga: TSG in Salmrohr gefordert

„Die Jungs müssen liefern, sonst war es auch das letzte Mal so”, flachst Wilde. Einige Wehwehchen habe man aus Kaiserslautern mitgebracht, dazu machten krankheitsbedingte Ausfälle sowie Corona die paar freien Tage dringend notwendig. Aufgrund der wenigen Eindrücke hält sich der A-Lizenzinhaber auch mit einer Prognose zurück: „Große Veränderungen zur Vorwoche wird es nicht geben, der Kader bleibt dünn.” Doch beschweren möchte sich Wilde nicht: „Wenn man sich anschaut, was für eine Mannschaft wir trotz zehn Ausfällen letzte Woche gestellt haben, ist das nicht angebracht. Wir sind immer noch sehr gut aufgestellt und können in Salmrohr punkten”, betont der Coach und hofft darauf, dass sich bis zum Wochenende möglichst viele Fragezeichen wieder verziehen.

Planungen für kommende Saison laufen gut

Erfreuliche Nachrichten gab es derweil von Vincent Haber, Rouven Amos und Vllaznim Dautaj, die allesamt um ein Jahr verlängert haben. Bei Torjäger Dautaj gab es zudem Entwarnung, was seine Knieverletzung angeht. „Das MRT hat gezeigt, dass nichts kaputt ist. Er wird nun langsam wieder aufgebaut”, freut sich Wilde, der erstmals bei den Moselanern antritt: „Ich war tatsächlich noch nie da. Es ist ja auch nicht gerade ums Eck”, holte sich der 33-Jährige schon die ein oder andere Info aus den Reihen seiner Spieler ein. „Natürlich gibt es Parallelen zu den anderen Mannschaften im Rheinland. Sie spielen kompakt, sind zweikampfstark und haben mehrere groß gewachsene Spieler in ihren Reihen”, erwartet Wilde ein von Einsatz und Laufbereitschaft geprägtes Duell im altehrwürdigen Salmtalstadion.

Definitiv fehlen wird den Hausherren Torjäger Julian Bidon, der sich gegen Elversberg II den Kiefer gebrochen hat. „Dieser Ausfall tut ihnen definitiv weh, aber man wird sehen, was das für das Spiel bedeutet”, sagt Wilde, der von seinen Spielern vor allem „die Basisdinge” sehen will. „Wir müssen das Spiel annehmen, dürfen uns zu keinem Zeitpunkt zurücknehmen”, möchte der 33-Jährige seine erste Auswärtsfahrt nach Salmrohr in guter Erinnerung behalten – es wäre längst nicht die erste Neuheit in dieser ungewohnten TSG-Woche.