2024-05-02T16:12:49.858Z

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Johannes Klein (rechts) und der SV Klein-Winternheim blieben bisher noch ohne Punktgewinn.
Johannes Klein (rechts) und der SV Klein-Winternheim blieben bisher noch ohne Punktgewinn. – Foto: hbz/Stefan Sämmer

Null Punkte, aber »keine Krise«

Klein-Winternheims Coach Lautenschläger gerät trotz misslungenem Saisonstart nicht in Panik

Klein-Winternheim. Null Punkte, letzter Tabellenplatz und vier Zähler Abstand zum nächstgelegenen Ligakonkurrenten der Fußball Bezirksliga Rheinhessen. So gravierend gestaltet sich aktuell die Lage beim von Mischa Lautenschläger trainierten SV Klein-Winternheim. Die letzte Saison konnte das Team noch mit einem zufriedenstellenden sechsten Platz beenden.

Dennoch kann laut dem Trainer noch nicht von einer Krise gesprochen werden. „Es war vorauszusehen, dass die Saison 19/20 sehr sehr schwierig werden würde“, so Lautenschläger. Dies hat mehrere Gründe, vor allem die zahlreichen Abgänge in diesem Sommer waren problematisch. So ist beispielsweise der Topstürmer der letzten Saison, Robin Wolf, zum Verbandsligisten FC Basara Mainz gewechselt. Eben jener Robin Wolf war allerdings mit 30 von 83 Treffern für mehr als ein Drittel der Saisontore des SVK der Spielzeit 18/19 alleine verantwortlich. Solche Spieler, die „den Unterschied machen können“, fehlen aktuell, meint der Trainer. Aber auch in der Defensive gab es Abgänge von wichtigen Stammspielern, was sich in den bisher gefangenen 28 Gegentoren deutlich niederschlägt. Neuzugänge nach Klein-Winternheim zu lotsen, gestaltet sich demgegenüber als schwierig, so Lautenschläger. Ein Grund dafür ist, dass der SV Klein-Winternheim weder mit dem großen noch mit dem kleinen Geld winken kann. Auch deshalb schlägt Lautenschläger vor, in Zukunft wieder mehr auf die Jugendarbeit zu setzen.

Trotz des Fehlstarts vom Klassenerhalt überzeugt

Dennoch ist Lautenschläger, der aktuellen Situation zum Trotz, noch „relativ unaufgeregt“. Die Saison ist noch recht jung und direkt am ersten Spieltag hatte der SV Klein-Winternheim spielfrei. Dadurch hatte der Verein eine Chance weniger, drei Punkte einzuholen. Außerdem konnten aus den letzten Spielen auch einige positive Ansätze gezogen werden, so der Trainer. Er ist „überzeugt, das Saisonziel Klassenerhalt schaffen zu können“. Den ersten Schritt in diese Richtung können Lautenschläger und sein Team am Sonntag gegen den FSV Saulheim gehen. Der Gegner befindet sich mit sieben Zählern auf dem 13. Tabellenplatz. Es wird Zeit für den ersten Saisonsieg.

Aufrufe: 018.9.2019, 10:00 Uhr
Aaron LutterAutor