Nouri und Rosenbohm verlassen den VfB Oldenburg
Der VfB Oldenburg wird mit einem neuen Cheftrainer in die kommende Saison gehen. Alexander Nouri verlässt die Blauen und wechselt zu Werder Bremen.
Der A-Schein-Inhaber wird Mitglied im Trainerstab des Bundesligisten. Er soll in Bremen eine Schnittstelle zwischen der Erstliga-Mannschaft und der U23 besetzen.
„Wir sehen das natürlich mit einer Träne im Auge, denn wir lassen einen hervorragenden Trainer ziehen. Allerdings wollen wir Alexander Nouri die Möglichkeit, in einem Bundesliga-Trainerstab zu arbeiten, nicht verbauen und haben eine entsprechende Freigabe-Option bei seiner Vertragsverlängerung vereinbart, erklärt der VfB-Vorsitzende Frank Willers.
Alexander Nouri habe dem VfB in der vergangenen Saison in einer sportlich schwierigen Lage geholfen und die Mannschaft zum Klassenerhalt in der Regionalliga geführt. „Auch in dieser Spielzeit hat er hervorragende Arbeit geleistet, das hat unsere Entscheidung natürlich beeinflusst. Es wäre nicht fair gewesen, Alexander Nouri jetzt Steine in den Weg zu legen und ihm diese große Chance zu verbauen. Außerdem sind wir der Meinung, dass jeder, der sich für den VfB Oldenburg entscheidet, das auch aus voller Überzeugung tun muss.“
Für Jörg Rosenbohm galt das in den vergangenen neun Jahren ohne Zweifel. Als Vorstand, im Marketing, als Geschäftsführer und zuletzt als Teammanager hat er die Geschicke des VfB Oldenburg nachhaltig und entscheidend geprägt. Am Saisonende wird Jörg Rosenbohm seine ehrenamtliche Arbeit für den VfB einstellen.
Private, vor allem aber auch berufliche Gründe machen es ihm unmöglich, sich weiter so zu engagieren, wie er es noch in dieser Saison getan hat und wie es aus seiner Sicht auch weiterhin notwendig wäre. „Wir sind Jörg Rosenbohm sehr dankbar. Er hat dem VfB Oldenburg sehr geholfen und richtungweisend dazu beigetragen, dass der Verein heute wieder auf der Regionalliga-Landkarte vertreten ist und über die Grenzen der Stadt hinaus eine große Wertschätzung erfährt.“
Die Gremien des VfB Oldenburg werden jetzt darüber beraten, wie sich der Verein im sportlichen Bereich aufstellt. „Wir sind ganz sicher, dass wir eine gute Lösung in der Nachfolge von Alexander Nouri und Jörg Rosenbohm finden werden“, sagt Frank Willers.