2024-04-25T14:35:39.956Z

Team Rückblick
Steuerte drei Treffer zum Klassenerhalt bei und war damit sogar zweitbester Torschütze des C-Jugend-SH-Ligisten TuS Nortorf: Mathis Kock (rechts), in dieser Szene Zweikampfsieger gegen Laurids Grohmann vom Preetzer TSV. Foto: Sell
Steuerte drei Treffer zum Klassenerhalt bei und war damit sogar zweitbester Torschütze des C-Jugend-SH-Ligisten TuS Nortorf: Mathis Kock (rechts), in dieser Szene Zweikampfsieger gegen Laurids Grohmann vom Preetzer TSV. Foto: Sell

Nortorf zittert sich ins Ziel

Jugendfußball-SH-Liga der C-Junioren: Ahrens-Elf schafft am letzten Spieltag den Klassenerhalt

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Die Fußball-C-Junioren des TuS Nortorf haben erneut den Klassenerhalt in der Schleswig-Holstein-Liga geschafft und somit das ausgegebene Saisonziel erreicht. Eine deutliche Leistungssteigerung nach der Winterpause führte dazu, dass das Team von Trainer Jörg Ahrens doch noch die nötigen Punkte holte, um mit dem Büdelsdorfer TSV und dem Eckernförder SV zwei Mannschaften hinter sich zu lassen. Mit 17 Zählern landete der TuS in der Endabrechnung auf dem zehnten Rang, der gleichzeitig auch der erste Nichtabstiegsplatz war. Wir blicken auf die Saison 2014/15 der Nortorfer Nachwuchskicker zurück.

Nachdem die Ahrens-Schützlinge zum Auftakt mit 1:5 beim SV Eichede verloren hatten, gelang am zweiten Spieltag durch ein 1:0 gegen den VfB Lübeck II der erste Saisonsieg. Für eine kurze Zeit keimte die Hoffnung auf, eine Serie ohne Abstiegssorgen spielen zu können. Diese Hoffnung musste danach aber mehr und mehr begraben werden. Denn die darauf folgenden sieben Partien wurden allesamt verloren, darunter fiel auch eine 0:10-Klatsche bei Holstein Kiel. Lediglich am letzten Spieltag vor der Winterpause konnte noch einmal gepunktet werden, wobei das torlose Remis beim Schlusslicht Büdelsdorfer TSV sich gewiss wie eine Niederlage im TuS-Lager anfühlte. Nach zehn Saisonspielen im Jahr 2014 standen insgesamt nur vier Punkte zu Buche, sodass Blau-Weiß-Rot den vorletzten Tabellenrang belegte und sich damit in akuter Abstiegsgefahr befand.

,,Unter den Voraussetzungen, mit denen wir in die Saison gegangen waren, war es von Beginn an klar, dass es nur um den Klassenerhalt gehen würde", war sich Trainer Jörg Ahrens bewusst über die Schwere der Aufgabe.

Im Jahr 2015 ging es jedoch bergauf. Nach einer 0:2-Niederlage zum Jahresauftakt bei der JSG Hattstedt/Arlewatt blieb der TuS in den folgenden sieben Spielen sechs Mal ungeschlagen, zog damit in der Tabelle am Eckernförder SV vorbei und machte so einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Um diesen musste jedoch bis zum Schluss gezittert werden. Vor allem in einigen Duellen mit Konkurrenten aus der unteren Tabellenhälfte verpassten es die Nortorfer, mehr Punkte einzufahren.

Am letzten Spieltag kam es schließlich zum großen Showdown mit dem ESV. Beide Teams waren vor der Partie punktgleich, wobei der TuS die bessere Tordifferenz aufzubieten hatte. Während die Eckernförder trotz einer 3:0-Führung nur zum einem Remis beim Preetzer TSV kamen, siegten die Nortorfer nach einem 1:3-Rückstand noch mit 4:3 beim Tabellenvierten SV Henstedt-Ulzburg und sicherten so den Klassenverbleib. ,,In dieser Partie haben sich meine Spieler für den Fleiß bei der Trainingsarbeit belohnt", freute sich Ahrens, um noch hinzuzufügen: ,,Es war aber auch wichtig für mich, dass wir uns fußballerisch weiter entwickelt haben. Und das war definitiv der Fall, wie auch die Ergebnisse zeigen."

In den Pokalwettbewerben lief es für die Ahrens-Truppe dagegen nicht so gut. Im SHFV-Landespokal schied sie durch eine 0:7-Klatsche beim späteren Verbandsligameister SG Eutin/Malente schon in der ersten Runde (Achtelfinale) aus. Im Kreispokal gelang standesgemäß der Einzug ins Endspiel, wo dann allerdings völlig überraschend der Kreisligist SG Wasbek/PSV gegen den TuS mit 4:0 siegte. In der kommenden Saison wird es erneut eine große Herausforderung für die Nortorfer werden, in der höchsten Landesspielklasse zu bestehen, da ein Großteil der Mannschaft zu den B-Junioren aufrückt. Talentierte und leistungsorientierte Spieler der Jahrgänge 2001 und 2002 werden von den TuS-Verantwortlichen noch gesucht.
Aufrufe: 028.6.2015, 07:00 Uhr
SHZ / Simon KortumAutor