Noch sterben sie oft in Schönheit

Infolgedessen muss Vanni sehr aktiv sein. „Die Mannschaft braucht viel Coaching. Sie stirbt noch zu viel in Schönheit.“ Doch das sind alles Jungs, mit denen der Trainer zusammenarbeiten wollte. Er berichtet: „Ich habe viel gescoutet und dafür über 50 Stunden investiert.“ Eine aufgewendete Zeit, die sich in Anbetracht solcher Neuen wie Sechser Dominik Lawall und Offensivmann Aleksandar „Aki“ Dimitrijevic gelohnt hat. Letzterem traut Vanni gar eine große Entwicklung zu. „Er muss sich noch an die Härte gewöhnen. Aber er ist fußballerisch überragend und an ihm werden wir noch viel Spaß haben.“

Das mit der Gewöhnung an die „Härte“ lässt sich grundsätzlich auf einen Großteil des Teams übertragen. Vanni hofft da aber auf schnelle Fortschritte, um auch am ersten Spieltag beim starken und aus seiner Sicht klaren Favoriten Ludwigshafener SC (Sonntag, 11 Uhr) etwas mitnehmen zu können. Die Generalprobe am Dienstagabend ist jedenfalls schon einmal erfolgreich verlaufen. Bei Hassia Bingen, dem Aufstiegstopfavoriten der B-Junioren Landesliga, siegte der TSV im Verbandspokal mit 1:0. Da war es Yildiz, der eine einstudierte Eckballvariante abschloss (28.).