2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Sein Ausfall würde den VfL Rheinbach hart treffen: Wadenprobleme machen den Einsatz von Christian Schroden fraglich. Foto: Horst Müller
Sein Ausfall würde den VfL Rheinbach hart treffen: Wadenprobleme machen den Einsatz von Christian Schroden fraglich. Foto: Horst Müller

Noch längst nicht über den Berg

Nach dem 1:5 in Pesch braucht der VfL Rheinbach gegen Marialinden einen Heimsieg

In der Fußball-Landesliga wird die Lage für den VfL Rheinbach immer bedrohlicher. Vor dem elften Spieltag droht der Kontakt zum unteren Mittelfeld für den Tabellenvorletzten abzureißen. Zum nächsten Gegner, dem TuS Marialinden auf Platz 13, fehlen aktuell fünf Punkte. Ein Heimsieg am Sonntag (14.30 Uhr, Freizeitpark) gegen den Aufsteiger ist daher Pflicht.

"Leider stehen für uns bereits jetzt die so genannten Sechs-Punkte-Spiele auf dem Programm", meint VfL-Trainer Wolfgang Schlösser. "Aber die Suppe haben wir uns mit der 1:5-Niederlage in Pesch schließlich selbst eingebrockt."

Einige seiner Spieler, so vermutet Schlösser, waren wohl der Meinung, man sei nach den beiden Spielen mit vier Zählern bereits über den Berg. "Ich erwarte, dass meine Mannschaft den entstandenen Schaden am Sonntag wieder repariert", so der VfL-Trainer, der gegen Marialinden um den Einsatz von Christian Schroden (Wadenprobleme) bangen muss.

Entwarnung signalisierte dagegen der FC Blau-Weiß Friesdorf, der nach dem 0:4 in Mondorf mit dem 1:0-Erfolg gegen die SG Köln-Worringen schnell wieder in die Erfolgsspur zurückfand. Am Sonntag tritt der Tabellendritte nun beim FC Spich an. Für FC-Trainer Sascha Glatzel so etwas wie ein Angstgegner.

"In der letzten Saison haben wir dort mit 1:2 verloren und uns eine Handvoll Gelb-Roter Karten eingefangen." Die 2:5-Niederlage des FC Spich am Donnerstag gegen Heiligenhaus dürfte nach Ansicht des Trainers keine Hilfe sein.

Im Vergleich zu den letzten Partien kann Glatzel diesmal fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich die langzeitverletzten Christoph Walbröl und Tibor Heber stehen nicht zur Verfügung.

Nur bedingt zufrieden war Hansi Langen, der Trainer des FV Endenich, mit der Darbietung seiner Mannschaft beim 2:2 unter der Woche in Bad Honnef.

"Ein Punkt beim HFV klingt gut. Aber erstens haben wir den Ausgleich in der Nachspielzeit kassiert und zweitens waren wir spielerisch nicht auf der Höhe." Am Sonntag (14.45 Uhr, Röckumstraße) gegen den Heiligenhauser SV dürften allerdings auch eher die kämpferischen Qualitäten gefragt sein.

"Auf einem aller Voraussicht nach schlechten Platz ist neben der Tagesform der Einsatzwille entscheidend", schätzt Langen. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Trainersohn Dennis Langen und dem ebenfalls angeschlagenen Leondrit Isufi.

Köln-Worringen - VfL Leverkusen, FV Bad Honnef - Pesch, VfL Rheinbach - Marialinden, Oberpleis - Wesseling-Urfeld, Hürth - Siegburg 04, Spich - Friesdorf, Lindlar - Mondorf, Endenich - Heiligenhaus.

Aufrufe: 02.11.2013, 07:46 Uhr
General-Anzeiger / Thomas HeinenAutor