2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
– Foto: André Nückel

Niederemmel holt zwei neue Spieler

Regionaler Transferticker: SV Föhren mit Eigengewächsen am Start – Tim Schneider wieder nach Haag – Traben-Trarbach reaktiviert Torwart – DJK Morscheid reaktiviert fünf Spieler – Saarburger Keeper verlässt SG nach Hessen.

Region. Der Trier/Saarburger A-Ligist SV Föhren hat sich mit vier Jugendspielern aus den eigenen Reihen verstärkt. Nach Angaben von Sebastian Pull, der als Trainer weitermacht, stehen künftig Robin Follmann, Fynn Friedrich, Maik Schneider und Torwart Raphael Schumacher im Kader. Sportlicher Leiter bleibt Axel Meyer, und auch David Kees macht als Torwarttrainer weiter. Als Trainer der zweiten Mannschaft (Kreisliga C) steht Nico Hayer sowie als Coach der dritten Garde (D-Klasse) Nicola Weyer weiterhin bereit.

Mosel-A-Ligist SG Traben-Trarbach geht mit Karl-Heinz Reisdorf als Trainer in dessen dritte Spielzeit. Den 62-Jährigen als spielender Co-Trainer unterstützt weiterhin Tim Eckstein. Den früheren Profi als Kapitän abgelöst hat indes Yannik Tönges. Thomas Eckstein steht auch in der neuen Saison als Torwarttrainer bereit. Für die zweite Mannschaft (Kreisliga C) hat Thomas Melcher für eine weitere Saison zugesagt. Für den noch verletzten Stammkeeper Tim Esser wurde Michael Havenstein reaktiviert. Stürmer Dylan Swanson, der bislang in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam, wird künftig in den Kader des A-Ligateams aufrücken.

Der Eifeler C-Ligist SG Lasel-Feuerscheid, der am Samstag im Pokalfinale der C/D-Ligisten steht, hat Tobias Baumgart von der SG Prümer Land Rommersheim an Land gezogen. Der 19-jährige Mittelfeldspieler war in Prüm Stammspieler und bringt A-Ligaerfahrung mit. Tim Schneider verlässt den Mosel-B-Ligisten DJK Morscheid und kehrt nach sechs Jahren zu seinem Heimatverein SV Haag zurück. Der 30-jährige offensive Mittelfeldspieler mit Torjägerqualitäten spielte bis 2015 bei der SG Haag/Dhrontal/Merscheid/Horath in der A-Liga. Im Gegenzug haben die Morscheider mit Robin Kühnen, Lars Schu, Marlon Korb, Luca Thees und Philipp Nellinger fünf Spieler reaktiviert.

Mosel-A-Ligist SV Niederemmel, der sich nach dem 6:1-Erfolg gegen die SG Buchholz den Einzug ins Kreispokalfinale gesichert hat, hat sich mit Alexander Popp verstärkt. Der Abwehrspieler, der auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, kommt vom ostwestfälischen A-Ligisten FC Gütersloh II und hatte zuletzt drei Jahre nicht mehr aktiv gespielt. Mit dem 18-jährigen Matthias Junk hat der SVN einen weiteren Torwart bekommen. Junk kommt aus der eigenen Jugend und wird sich mit dem im Aufbautraining befindlichen Ex-Morbacher Dennis Korn einen Konkurrenzkampf um die Nummer eins im Tor liefern.

Ligarivale SV Gonzerath hat sich die Dienste von Nachwuchsspieler Eduard Herbolt vom A-Junioren-Rheinlandligisten JFV Hunsrückhöhe Morbach gesichert. Die SG Zell/Bullay-Alf hat mit den 19-jährigen Mittelfeldspielern Pascal Jeautard und Felix Görgen zwei A-Jugendspieler in den A-Kader berufen. Laurent Le Berre steht bei der zweiten Mannschaft des A-Ligisten SG Minderlittgen als Spielertrainer an vorderster Front. Matthias Simon wird Le Berre „von außen unterstützen und gegebenenfalls als spielender Co-Trainer“ fungieren.

Torwart Simon Schwarz verlässt den Trier/Saarburger A-Ligisten SG Saarburg/Serrig und hat sich der SG Neuenstein aus der hessischen Kreisoberliga Fulda Nord angeschlossen. Der ambitionierte Trier/Eifel-C-Ligist TuS Kenn geht mit dem Trainerduo Michael Laux und Ralf Maring in die neue Spielzeit. Wegen Verletzungen stehen den Kennern Alexander Schumacher und Marc Geib vorerst nicht zur Verfügung. Dagegen hat Angreifer Lukas Laux seine Knieverletzung auskuriert und steht wieder bereit.

EXTRA

Die DJK St. Matthias Trier und Josef Karthäuser gehen ab sofort getrennte Wege. Wie von beiden Seiten auf Fupa-Anfrage bestätigt wurde, haben sich der Trainer der zweiten Mannschaft und der Verein aus dem Trierer Süden im "beiderseitigen Einvernehmen" getrennt. Als Gründe dafür führt der 54-Jährige sowohl familiäre als auch sportliche Aspekte an. „Zuletzt hatte ich lediglich acht Leute im Training. Die Vorstellungen in rein sportlicher Hinsicht zwischen dem Verein und mir gingen zuletzt auseinander, sodass es keine gemeinsame Basis mehr gab. Zudem kann ich mich jetzt mehr um meine Frau kümmern, die unlängst eine schwere Operation überstanden hat.“ Karthäuser, der über fünf Jahre bei der Mattheiser Reserve an der Seitenlinie stand, betont, dass er mit „Anstand und ohne schmutzige Wäsche zu waschen", aufgehört habe und ich durch Karl Kronenburg (Abteilungsleiter Fußball) und Rolf Neunkirch (Vorstand) anständig verabschiedet wurde.“ Nach Bekanntwerden des Rückzugs von Karthäuser legte auch sein spielender Co-Trainer Mario Budke sein Amt nieder. Er wolle sich weiterhin fit halten und schauen, was „auf mich zukommt. Ich hatte bereits zwei, drei Angebote anderer Vereine, diese aber zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlagen“, so Karthäuser. Als Fußballverrückter, wie sich der 54-Jährige selbst bezeichnet, wolle er dem Fußball in jedem Fall treu bleiben. Marc Pasucha, stellvertretender Abteilungsleiter Fußball und Torwart in Personalunion, bestätigte die Aussagen des scheidenden Trainers. "Beide Seiten haben sich darauf geeinigt, sich zu trennen. Vor der Saison haben wir mit beiden Trainern ein Gespräch darüber geführt, welche Prioritäten der Verein für die Zukunft setzt. Da wir wieder mehr Kraft in die erste Mannschaft investieren wollen und diese Priorität genießt, war die Zweite für einige Spieler wohl zu unattraktiv. So haben die Vorstellungen der Zusammenarbeit über die Zukunft nicht mehr übereingestimmt." Pasucha fügt hinzu, dass das Training, das Karthäuser geleitet habe, stets gut und der Liga angepasst war. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Es werde jetzt Gespräche geben. Pasucha lässt durchblicken, dass die Suche nach weiteren Spielern noch forciert werde. "Die DJK St. Matthias wünscht Jupp Karthäuser für die Zukunft alles Gute und bedankt sich ausdrücklich für sein jahreslanges Engagement", richtet Marc Pasucha dankende Worte an den langjährigen Coach. (L.S.).

Aufrufe: 019.7.2021, 23:23 Uhr
Lutz SchinköthAutor