2024-05-17T14:19:24.476Z

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Rico Kreutzer (rechts) geht mit dem FSV Nieder-Olm als Herausforderer in die Aufstiegsrunde.
Rico Kreutzer (rechts) geht mit dem FSV Nieder-Olm als Herausforderer in die Aufstiegsrunde. – Foto: hbz/Stefan Sämmer (Archiv)

Nieder-Olmer Frust vor Aufstiegsrunde

Hauptrunden-Meister fällt wegen Punkte-Regelung im Bezirksliga-Titelkampf in die Verfolgerrolle zurück

Mainz . Es ist der Streitpunkt schlechthin, über den in Mainz-Bingen und auch darüber hinaus, heiß diskutiert wird: Sollten alle Punkte aus der Hauptrunde in die Auf- und Abstiegsrunden mitgenommen werden oder nur, wie praktiziert, die direkten Duelle. Einige Teams hat es nun getroffen. „Das ist, und das würde ich auch sagen, wenn es uns nicht direkt betreffen würde, nicht im Sinne eines sportlich-fairen Wettkampfs“, sagt Christian Lang. Der Trainer des FSV Nieder-Olm ist mit seinem Team gehörig abgestürzt, dabei hat man mit 28 Punkten die Bezirksliga Gruppe Nord gewonnen. Vor dem SVW Mainz (25), Nierstein und Marienborn II (je 24). Doch für die Aufstiegsrunde bleiben den FSVlern lediglich sieben Punkte, genau so viele wie der TuS-Zweiten, die sich den umkämpften vierten Platz gesichert hat. „Von den drei Mannschaften, die es noch hätten schaffen können, war das die für uns schlechteste Variante“, sagt Lang.

Kompliziertes Rechenspiel

Wären Oppenheim oder Zornheim Vierter geworden, hätten die Nieder-Olmer nun mit neun oder zwölf Punkten dagestanden. Stattdessen gehen nun der SVW Mainz mit zwölf und Nierstein mit neun Zählern in die entscheidende Saisonphase. „Ich finde, bei so einem Modus sollte auch immer die Mannschaft bevorteilt werden, die am konsequentesten gepunktet hat“, sagt Christian Lang, dessen Team nun eben einen Fünf-Punkte-Rückstand wettmachen muss. „Mindestens den zweiten Platz wollen wir erreichen“, setzen sich die Rheinhessen die Relegation als Minimalziel. „Dass das in einer Staffel, in der jeder Jeden schlagen kann, nicht einfach wird, ist uns bewusst“, sagt der Trainer.

Nur noch sechs Spiele für die Mannschaft

Bei allem Ärger über den Modus freue man sich auf die bevorstehenden Spiele, „weil es einfach wieder um etwas geht“. Aus der Süd-Staffel kommen mit dem VfL Gundersheim (sieben Punkte), SV Horchheim (fünf) und Framersheim (drei) lediglich drei Mannschaften dazu, weshalb für Nieder-Olm und Co maximal noch jeweils 18 Punkte dazukommen können. Trotz Handicap ist also längst nicht aller Tage Abend für den FSV.



Aufrufe: 011.3.2022, 15:00 Uhr
Martin ImruckAutor