Nieder-Olm schießt sich an die Spitze

FSV Oppenheim - Klein-Winternheim 2:2 (0:2). Vor nur 50 Zuschauern machten die Platzherren in Halbzeit eins ein wenig heia, wie Spielertrainer Marco Streker monierte. „Wir haben die erste Hälfte komplett verschlafen, Klein-Winternheim hat verdient 2:0 geführt. In der zweiten Halbzeit haben wir dreimal gewechselt und ein ganz anderes Gesicht gezeigt.“ In dieser Phase bewies der FSV eine famose Moral. „Zum Schluss“, betonte Streker, „hätten beide Mannschaften noch den Lucky Punch setzen können.“ Tore: 0:1, 0:2 Marius Schwank (18./Handelfmeter, 26./Freistoß). 1:2, 2:2 Marco Streker (66./Weitschuss, 80./Kopfball nach Ecke).

SVW Mainz – TSG Hechtsheim 1:1 (0:0). – Im ewig jungen Stadtteil-Derby trennten sich die alten Rivalen unentschieden. „Wir sind nie richtig in dieses Spiel gekommen“, haderte SVW-Abteilungsleiter Stephan Protz. „Wir haben einfach nicht das auf den Platz bekommen, was wir normalerweise können.“ Dennoch hatten die Jungs von Cheftrainer Jochen Walter gefühlt ständig den Ball. „Wir wussten aber oft nichts anzufangen mit diesem Ballbesitz“, schilderte Protz die Malaise. „Am Ende müssen wir froh sein, wenigstens noch einen Punkt behalten zu haben.“ Tore: 0:1 Ayoub Hartit (76.), 1:1 Christopher Schulz (89.). Rote Karte: Steffen Sames (TSG/90.+3).), Tim Gabel (SVW/90.+3).

FSV Nieder-Olm – TSV Zornheim 4:1 (2:1). – „Ein Derby mit konditionellen Vorteilen für die Heimmannschaft“, konstatierte FSV-Boss Christoph Loré. Noch vor der Halbzeit machte der FSV gegen den Nachbarn von der Hahnheimer Straße per Doppelschlag aus einem 0:1 ein 2:1. „Nach der Pause haben wir dann noch mehr investiert“, freute sich Loré, der den Dreier als absolut „verdient“ bezeichnete. Tore: 0:1 Hasan Yildiz (35. Foulelfmeter), 1:1 Kai Hofem (40.), 2:1 Matthias Cygon (42.), 3:1 Dennis Lang (70., Foulelfmeter), 4:1 Hofem (80.).

TuS Marienborn II – VfR Nierstein 0:1 (0:0). – Trotz der langen Pause und der Hitze war es ein intensives Spiel, dem auf beiden Seiten allerdings eines fehlte – richtig klare Torchancen. So blieb der Pfostenschuss von Marienborns Patrick Wagner der einzige Höhepunkt in Halbzeit eins (43.). „Nach der Pause waren wir drauf und dran, das Spiel zu übernehmen, als wir aus heiterem Himmel der Gegentreffer kassiert haben“, machte TuS-Pressesprecher Markus Monetha deutlich. „Danach hatten wir kein Gegenmittel mehr.“ Tor: 0:1 Micha Knöll (66.).