2024-05-24T11:28:31.627Z

Interview
Die FSG Alsfeld/Eifa, hier eine Szene vom Spiel gegen die SG Grebenau/Schwarz, geht als Tabellenfünfter in die Restrunde der Kreisliga B. 	Archivfoto: Krämer
Die FSG Alsfeld/Eifa, hier eine Szene vom Spiel gegen die SG Grebenau/Schwarz, geht als Tabellenfünfter in die Restrunde der Kreisliga B. Archivfoto: Krämer

Nicht wie die Axt im Walde...

KLB ALSFELD: +++ Sascha Malesevic über sein Kapitänsamt, positive Ausstrahlung und seine Pläne +++

Alsfeld (chn). Während der Winterpause bittet die OZ-Sportredaktion den einen oder anderen heimischen Fußball-Kapitän zu Wort. Diese Woche hat Sascha Malesevic für ein paar Fragen das Steuerrad des Alsfelder B-Ligisten FSG Alsfeld/Eifa verlassen. Der 32-jährige Außendienstmitarbeiter ist in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld heimisch, neben dem Fußball zählt der Werder Bremen-Fan Fitnessstudio-Besuche zu seinen Hobbys. Für die FSG kickt Malesevic bereits seit der F-Jugend. Lediglich zweimal verließ der Führungsspieler von Alsfeld/Eifa für ein jeweils einjähriges Engagement bei der SG Romrod/Zell seinen Heimatverein.

Ihr Team überwintert auf Rang fünf, 26 Punkte stehen nach 16 Spielen zu Buche. Wie zufrieden sind Sie mit dieser Zwischenbilanz?

Eigentlich bin ich zufrieden, weil man auch sehen muss, dass wir personell nicht immer so stark aufgestellt waren – zumindest als die Runde angefangen hatte. Das ist mittlerweile aber etwas besser geworden. Wir haben während der Runde auch zwei neue Spieler dazubekommen – auch von höherklassigen Vereinen (Anm. d. R.: Björn Hellmich, der nach langer Verletzungspause wieder mit dem Fußball begonnen hat und Pierre Happel, der früher im Fußballkreis Fulda aktiv war).

Seit wann sind Sie FSG-Kapitän und wie interpretieren Sie diese Rolle?

Kapitän bin ich jetzt seit zwei Jahren, nachdem ich das zweite Mal aus Romrod zurückgekommen bin. Ich hoffe, dass ich den Jungs mit gutem Beispiel vorangehen kann, da ich ja auch schon länger spiele und etwas mehr Erfahrung habe. Ich hoffe auch, dass ich die Jungs ein bisschen zusammenhalten kann, durch das, was wir nebenbei so machen. Wir gehen zum Beispiel jeden Freitagabend nach dem Training etwas essen, das organisiert allerdings der Verein. Und wenn Geburtstage anstehen, dann organisieren wir auch immer mal was, fahren auch immer mal wieder gemeinsam ins Stadion mit ein paar Jungs.

Was macht in Ihren Augen einen guten Kapitän aus?

Dass er mit gutem Beispiel vorangeht und ein bisschen was vermitteln kann. Insbesondere wenn man auf dem Platz steht, ist eine positive Ausstrahlung wichtig. Es sollte nicht so sein, dass man sich wie die Axt im Walde benimmt.

Führen Sie den Satz bitte zu Ende: „Ich bin gerne Kapitän der FSG Alsfeld/Eifa, weil...“

...es mir Spaß macht, die jüngeren Spieler an den Herrenbereich heranzuführen. Außerdem ist die Stimmung bei uns einfach sehr gut.

Was erhoffen Sie sich für die Restrunde?

Ich hoffe, dass es in der Rückrunde noch einmal einen Platz für uns hochgeht. Wir haben in der Hinrunde zu viele Punkte liegengelassen – gerade gegen Gegner, die wir eigentlich hätten schlagen müssen.

Haben Sie ihren Vertrag in Alsfeld bereits verlängert – und könnten Sie sich prinzipiell auch noch einmal ein Engagement bei einem anderen Verein vorstellen?

Woanders, denke ich, werde ich nicht mehr spielen. Ich glaube, dass ich in Alsfeld weitermachen und hier auch irgendwann meine Laufbahn beenden werde.



Aufrufe: 025.1.2018, 08:00 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor