2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Unter Druck: Paderborns U21, um Jean Ghafourian (l.), muss im Heimspiel gegen Eintracht Rheine punkten, um nicht auf die Abstiegsränge zu rutschen. Ein Schlüssel dafür ist, Rheines Kapitän und Toptorjöger Timo Scherping (r.) auszuschalten. F: Krebs
Unter Druck: Paderborns U21, um Jean Ghafourian (l.), muss im Heimspiel gegen Eintracht Rheine punkten, um nicht auf die Abstiegsränge zu rutschen. Ein Schlüssel dafür ist, Rheines Kapitän und Toptorjöger Timo Scherping (r.) auszuschalten. F: Krebs

Nicht abrutschen. Paderborns U21 empfängt Eintracht Rheine

Die U21 des SC Paderborn 07 möchte mit einem Erfolg gegen Eintracht Rheine den Fall in die Abstiegsränge verhindern. Trainer Michél Kniat warnt vor Rheines Knipser Timo Scherping

Es könnte besinnlich sein, kurz vor Weihnachten. Doch das Heimspiel gegen Eintracht Rheine am Freitagabend ist für die U21 des SC Paderborn 07 so richtungsweisend, wie schon lange keine Partie mehr. Anstoß des Oberligaduells auf dem Kunstrasen des Trainings- und Nachwuchsleistungszentrums ist um 20:15 Uhr.

SC Paderborn 07 II - FC Eintracht Rheine (Fr 20:15)

„Es ist das letzte Pflichtspiel im Jahr 2018 und gleichzeitig der Auftakt zur Rückrunde. Wir wollen mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause gehen“, lautet die Vorgabe von SCP-II-Trainer Michél Kniat. Positiv heißt, die U21 möchte auf keinen Fall auf einem Abstiegsplatz überwintern. Der droht nämlich nach zuletzt vier Niederlage in Folge. Spätestens nachdem die Paderborner am vergangenen Wochenende nach schwacher Leistung zuhause mit 0:2 gegen Westfalia Herne unterlagen, herrscht bei der Profireserve erhöhte Alarmbereitschaft. Paderborn und Herne, die auf dem ersten Abstiegsplatz stehen, sind mittlerweile mit 15 Zählern punktgleich. Die U21 hat noch das um einen Treffer bessere Torverhältnis. „Wir haben über die Partie gegen Herne deutlich länger und intensiver gesprochen, als wir es sonst machen. In dem Spiel hat jeder für sich agiert, wir waren keine Mannschaft. Aber, ich kenne mein Team und die Charaktere. Wir werden gegen Rheine eine Reaktion zeigen, dessen bin ich mir sicher“, so Kniat.

Kein zusätzlicher Druck durch die Tabellensituation

Dass die Tabellensituation eine Auswirkung auf die Leistung seiner Mannschaft haben könnte, glaubt er nicht. „Jeder kann die Tabelle lesen. Wenn das Spiel aber angepfiffen wird, denkt keiner daran und es geht bei Null wieder los. Wir können, bei entsprechender Leistung, immer etwas holen.“ Rheine steht in der Tabelle nicht viel besser da, als die Paderborner. Vier Punkte trennen beide Teams derzeit voneinander. „Das ist eine Mannschaft, die, anders als Herne, nicht nur kämpft, sondern auch Fußball spielen möchte. Das kommt uns entgegen“, meint Kniat. Mit Kapitän Timo Scherping haben die Gäste einen echten Knipser in ihren Reihen. Rheines Angreifer hat bereits zehn Mal getroffen und seit 2014 schon 86 Tore für die Eintracht erzielt. „Ich habe selbst noch gegen ihn gespielt. Schalten wir Timo aus, haben wir schon viel gewonnen. Speziell bei den Kopfballduellen müssen wir aufpassen, denn die holt er fast alle“, warnt Kniat. Das Hinspiel verlief übrigens spektakulär. Paderborn führte ab der 82. Minute mit 3:2 und unterlag in der restlichen Spielzeit noch mit 3:5. Phil Sieben (Bänderdehnung) wird ebenso ausfallen, wie Oliver Schindler, der sich mit Bauchmuskel- und Schambeinproblemen herumplagt.

Aufrufe: 014.12.2018, 10:58 Uhr
Mark HeinemannAutor