Phil Sieben, auf welcher Position fühlen Sie sich am wohlsten?
SIEBEN Auf der Zehn hinter den Stürmern, dort kann ich das Spiel gestalten.
Wie schaut momentan Ihr Wochenablauf aus?
SIEBEN Ich trainiere seit diesem Sommer unter der Woche fest mit den Profis. Manchmal mache ich dort auch noch das Abschlusstraining mit, bevor ich zur U23 gehe.
Wie wurden Sie bei den Profis als junger Spieler aufgenommen?
SIEBEN Alle waren sehr nett. Je länger man dort ist, desto mehr Beachtung erfährt man. Diese muss man sich aber hart erarbeiten.
Wie gelingt das?
SIEBEN Zum Beispiel, indem man mal einen wichtigen Zweikampf im Training gewinnt oder jemanden stehen lässt (lacht).
Wie nahe sehen Sie sich schon bei den Profis?
SIEBEN Ich bin auf jeden Fall nähergekommen durch die gemeinsame Trainingszeit. Im athletischen und im Fitness-Bereich habe ich aufgeholt, fußballerisch kann ich schon ganz gut mithalten.
Wie groß war für Sie die Umstellung im Sommer vom Regionalliga- zum Zweitliga-Fußball?
SIEBEN Das war am Anfang ein Riesenunterschied. Das Spiel ist schneller und körperbetonter. Nach den Einheiten war man echt k.o. und ist müde ins Bett gefallen.
Sie standen bisher dreimal im Profikader, bisher aber noch ohne Einsatz. Wie haben Sie diese Spiele erlebt?
SIEBEN Das waren schöne Erlebnisse. Das Spiel gegen Bremen war besonders intensiv, man hat von außen mitgefiebert und die Emotionen mitgenommen. Vor den Spielen ist es schon etwas Besonderes, in die Kabine zu kommen und das Trikot mit seinem Namen zu sehen.
Ihr Vertrag in Düsseldorf läuft bis Juni 2022. Was sind Ihre Ziele bis dahin?
SIEBEN Ich möchte Profi bei der Fortuna werden. Bisher bin ich da auch auf einem guten Weg. Wenn es hier nicht funktioniert, dann möchte ich woanders den Sprung in den Profifußball schaffen. Ich würde aber gerne bei der Fortuna bleiben.