SV Bergisch Gladbach — TuS Marialinden 6:0 (2:0). Das Team von SV-Interimscoach Vincent Haller nahm das Heft des Handelns von Beginn an in die Hand und ging bereits nach drei Minuten in Führung. Nach einer Kombination über Claudio Heider und Milo McCormick kam der Ball zu Dion Wendel, der zentral vor dem Tor einschob. Nach weiteren Chancen durch Fabian Montabell (7.) und McCormick (22.) konnte der SV 09 in der 24. Minute erneut jubeln. Heider spielte den Ball durch die Schnittstelle der Abwehr in den Fuß von Dion Wendel, der den Ball am Torwart vorbei zum 2:0 einschob. In der 26. und 43. Minute ließ Montabell weitere Chancen ungenutzt, ehe der TuS zur ersten Großchance kam. André Peters Schuss aus 16 Metern konnte SV-Keeper Michael Cebulla jedoch zur Ecke klären (44.).
Nach dem Seitenwechsel bot sich ein ähnliches Bild, jedoch wurde der Mittelrheinligist nun effektiver in der Chancenverwertung. McCormick bediente Kaoru Tanimoto im Strafraum, und dieser traf aus kurzer Distanz zum 3:0 ins obere Eck (65.). Ein Fernschuss von Heider fliegt zunächst über den Kasten (72.), ehe Heider doch noch zu seinem Treffer kommt. Tanimoto lässt über die linke Seite die komplette Hintermannschaft des TuS stehen, ehe seine Hereingabe geblockt wird und Heider den Abpraller vor dem Kasten zum 4:0 nutzt (75.). Fünf Minuten später wird der eingewechselte Max Büsch von Alain N’goua bedient und markiert das 5:0 (80.), ehe sich N’goua auch noch in die Torschützenliste eintragen darf. Einen Freistoß aus 25 Metern versenkt N’goua unten rechts im Eck zum 6:0 (86.).
Trotz der klaren Niederlage war TuS-Trainer Robby Mohncke nicht gänzlich unzufrieden: „Der Klassenunterschied war besonders in der zweiten Halbzeit zu sehen und die Niederlage auch in dieser Höhe verdient. Gegen einen Gegner dieser Klasse ist das aber völlig in Ordnung. Ich hätte mir nur etwas mehr Aktivität meiner Spieler gewünscht, nur leider haben sie die Handbremse nicht gelöst bekommen. Der Respekt vor dem Gegner war doch recht groß bei den Jungs. Das war etwas schade. Ansonsten konnte ich einigen Spielern, die sonst weniger zum Zug kommen, etwas Einsatzzeiten geben und diese somit etwas Spielpraxis sammeln. Nun freuen wir uns auf die erste Runde im FVM-Pokal.”