2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Seinen Kontrahenten aus Roding will der TSV Neutraubling (l., hier im direkten Duell) im neuen Jahr nicht an sich vorbeiziehen lassen.
Seinen Kontrahenten aus Roding will der TSV Neutraubling (l., hier im direkten Duell) im neuen Jahr nicht an sich vorbeiziehen lassen. – Foto: Simon Tschannerl

Neutraubling ist auf Trainersuche

Im Titelzweikampf mit Roding möchte der TSV als Sieger hervorgehen +++ Hainsacker kann die Saison ruhig zu Ende spielen

Nur wenige Spiele durften die Mannschaften der Bezirksliga Süd bestreiten, ehe es für sie abermals in die Pause ging. Heute werfen wir einen Blick auf die Lage der Nation – und zwar zum einen auf die beim TSV Neutraubling, der einen harten Fight um die Meisterschaft vor der Brust hat, und zum anderen auf den Viertplatzierten SpVgg Hainsacker.

Wacker nimmt den Kampf an

Das sportliche Jahr beim TSV Neutraubling endete mit einem Knall. Denn die 3:1-Niederlage bei Verfolger Roding brachte das Fass zum Überlaufen und Trainer Darius Farahmand musste zwei Tage darauf seine Sachen packen. Dass der sportliche Leiter Rafael Wodniok die Mannschaft interimsweise übernahm, war anschließend nur Makulatur, weil die folgenden Spiele sowieso abgesagt wurden. Die frühzeitige Winterpause nutzen Wodniok und Abteilungsleiter Alex Eirich zur Trainersuche. Wir möchten einen geeigneten Mann finden, dabei aber keinen Schnellschuss treffen“, so Wodniok, der sich aber auch vorstellen kann, das Training bis zum Saisonende zu leiten.

Trotz des schwachen Abschneidens nach dem Re-Start – vier Punkte gab es aus vier Spielen – überwintern die Neutraublinger nach wie vor an der Tabellenspitze. Allerdings hat der TB Roding enorm an Boden gutgemacht und ist derzeit punktgleich mit dem TSV. Wir nehmen den Kampf an und wollen den ersten Platz verteidigen“, sagt ein optimistischer Wodniok. Seine Zuversicht rührt sicherlich auch daher, dass die vielen verletzten Spieler nun genügend Zeit haben, um ihre Blessuren auszumerzen. Und, dass man noch eine Partie mehr zu absolvieren hat als die Rodinger. In jedem Fall hat der TSV Neutraubling im neuen Jahr einen harten Titelkampf vor sich.

Sieben Spiele ohne Druck

Die Saison ruhig zu Ende spielen kann die SpVgg aus Hainsacker. Mit 38 Zählern liegt sie zwar auf Platz vier der Tabelle, allerdings dürfte nach vorne angesichts der 14 Punkte Rückstand nichts mehr gehen – selbst wenn man die zwei Nachholspiele noch gewinnen sollte. Die Sommervorbereitung verlief eher mäßig. So merkte man den Spielern durchaus die lange Pause an, denn außer dem 6:1 gegen den ASV Undorf waren wenige positive Ergebnisse dabei. So gab es noch zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Als es dann in der Liga wieder um Punkte ging, musste die SpVgg lange zuschauen, denn erst am 4. Oktober bestritt sie das erste Pflichtspiel.

Für Armando Zani, der vergangenen Winter als Trainernachfolger des zu 1860 München abgewanderten Günter Brandl vorgestellt wurde, war es gleichzeitig das Pflichtspieldebüt als SpVgg-Coach. Hierbei holte sein Team ein 0:0 gegen den SC Katzdorf. Anschließend folgten ein Sieg gegen den FC Kosova und ein Unentschieden gegen den FC Furth im Wald, ehe es nach gerade einmal drei Ligaspielen für die SpVgg erneut in die Pause ging. Während es die Konkurrenten spieltechnisch im Jahr 2021 mit teilweise nur noch fünf Ligaspielen eher ruhig angehen lassen können, hat die SpVgg mit deren sieben Partien ein doch sehr straffes Programm zu bestreiten. Ziel ist dabei, die Platzierung im oberen Tabellendrittel zu behaupten.

Aufrufe: 07.12.2020, 14:00 Uhr
Florian Würthele und Thomas MühlbauerAutor