2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: Patten
F: Patten

Neumark stellt in Weischlitz Spielverlauf auf den Kopf

Immer ein Reise wert war und ist der Ausflug für Cedric Groß mit seiner Mannschaft zum FSV Bau Weischlitz.

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Nicht nur, weil er bei seinen drei Auftritten mit seinem Team stets als Sieger vom Platz ging, sondern weil er jedes Mal ein dafür bedeutendes Tor beisteuerte.

BERICHT AUS SICHT DER GASTGEBER

FSV Bau Weischlitz - SpVgg 1862 Neumark 1:2

Am 22. November 2014 markierte er den Endstand zum 3:1 (68. Min.), ein Jahr später am 14. November 2015 besorgte er den Siegtreffer zum 2:1 (68. Min.). Gleiches gelang ihm nun auch in dieser Saison (2:1/76. Min.), womit allerdings er den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Der FSV belohnte sich nicht für seine, vor allem in der zweiten Spielhälfte, überlegene Spielweise mit mehr als einer Handvoll dickster Torgelegenheiten. Selbst ein Eckenverhältnis von 12:2 für den FSV verpuffte wirkungslos.

Im ersten Spielabschnitt setzten beide Teams den Schwerpunkt auf die Torverhinderung. Für Gefahr sorgten lediglich wenige Konteraktionen. Das Führungstor für die Gäste war der inkonsequenten Abwehrarbeit des FSV zu verdanken. Der Weischlitzer Keeper schoss an der 16-Meterlinie den heranstürmenden Toni Herrmann an. Von dem trudelte die Kugel in Richtung FSV-Kasten. Nürnberger schaltete am schnellsten und drückte den Ball endgültig über die Linie (0:1/21. Min.). Weischlitz blieb die Antwort nicht schuldig. Der gerade 18 Jahre alt gewordene Tim Schlitter schickte mit einem Musterpass Roman Knoll (der nach seiner freiwilligen mehrjährigen Spielpause immer besser in Tritt kommt) auf der rechten Außenbahn auf die Reise. Bei dessen Eingabe brauchte Sebastian Stange nur noch den Fuß hinzuhalten (1:1/32. Min.). Eine lobenswerte Kombination. Mit einem insgesamt leistungsgerechten Remis verabschiedeten sich die Teams in die Halbzeitpause.

Wieder auf dem Rasen nahm das Spiel einen anderen Verlauf. Die Gastgeber erarbeiteten sich nun eine Torchance nach der anderen. Doch sie wurden mangels Abgeklärtheit und Unentschlossenheit allesamt nicht genutzt. Müßig, sie an dieser Stelle alle aufzulisten. Das nutzt niemanden mehr. Der Außenstehende hatte aber immer das Gefühl, dass doch noch der Siegtreffer für Weischlitz erzielt werden könne. Völlig überraschend schlug dann wieder einmal der „Weischlitz-Schreck“ Cedric Groß zu. Allein gelassen, donnerte er den Ball über den Kopf von Paul Schubert aus 16 Metern in den Kasten zum 2:1 (76. Min) für sein in Weischlitz gewohntes Siegerteam. Ungerechter kann Fußball nicht sein. In der Schlussviertelstunde besaß Weischlitz noch genügend Gelegenheiten zum Ausgleich, aber auch Neumark hätte nun auch noch höher gewinnen können.

Schiedsrichter: Alexander Poller (Rempesgrün) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Nürnberger (21.), 1:1 Stange (32.), 1:2 Groß (76.)

Aufrufe: 018.9.2017, 09:04 Uhr
Karl-Heinz EbenerAutor