2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

FSV mit Paukenschlag am Saisonende

Verlinkte Inhalte

SG Unterlosa – FSV BAU Weischlitz 2:5 (2:3)
Unterlosa: E. Geigenmüller; Müller/V, S. Kuhn (60. Min. A. Kuhn), Schindler, Becker/V, Stamer, Kölbel/V, Kasimir (60. Min. Karliner), Daske, S. Geigenmüller, Heinz/V.
Weischlitz: Schubert, Rentzsch, Jens Vierling, Max Egelkraut , Kevin Oertel (83. Min. Schramm), Leistner, Bobach (46. Min. Schlitter), Knoll, R. Schaller/V (75. Min. Meggl), Ottiger, Gork. – Ø-Alter: Jahre – Trainer: Denny Trampel; C. Endler.
Schiedsrichter: Tino Nürnberger (Auerbach) – Zuschauer: 118. – Tore: 1. Min. Bobach 0:1, 6. Min. S. Geigenmüller 1:1, 12. Min. Schaller 1:2, 14. Min. Bobach 1:3, 31. Min. Schindler 2:3, 42. Min. Ottiger 2:4, 88. Min. Egelkraut 2:5.

Nicht nur die Anhänger beider Vereine rieben sich verwundert die Augen ob des Auftritts des FSV beim Staffelsieger und Aufsteiger. Auf der Homepage der SGU staunt Berichterstatter Robby Michel: „Hätte Weischlitz über die Saison annähernd die Leistung abrufen können, wären Abstiegssorgen nie ein Thema gewesen.“ Der sonst eher nüchtern reagierende Weischlitzer Trainer Danny Trampel äußerte sich so euphorisch unter Facebook: „Geiles Spiel, top Leistung – Dickie (verhinderter Mannschaftsleiter) sagt danke.“
In der Tat, der FSV lief in Unterlosa zu seiner wohl besten Saisonleistung auf. Kompakt in der Abwehr, ließ die Truppe kaum was anbrennen und resolut im Angriff wurde die in der Regel hoch stehende SGU-Abwehr von dem Umkehrspiel der Gäste von einer Verlegenheit in die andere gestürzt. So gelang im 28. Punktspiel gegeneinander der 15. Weischlitzer Sieg bei vier Remis (68:39 Tore). Auch in dieser Saison konnte die SGU nicht gewinnen, in der Vorrunde gewann der FSV 2:0.
Der Bilderbuchstart durch das Tor von Vincent Bobach in der ersten Minute war bereits ein Signal, wohin die Reise an diesem Spieltag gehen könnte. Zwar gelang Sven Geigenmüller wenig später der Ausgleich, 1:1/6. Minute, aber nach dem Daske seine Chance zur Führung nicht nutzen konnte (11. Minute), schlug der FSV mit dem Doppelschlag von Rico Schaller (12. Min.) und nochmals Bobach (14. Min.) zurück.
Unterlosa muss sich in diesem Match etwa wie der Hase beim Wettlauf mit dem Igel vorgekommen sein. Immer, wenn wieder Hoffnung aufloderte, wie nach dem 2:3 durch Schindler (31. Min.), schlug der FSV zurück. Lucas Ottiger stellte mit seinem Treffer zum 4:2/42. Min. für sein Team den alten Torabstand wieder her. Es war übrigens sein erster Treffer in Weischlitzer Diensten.
In der zweiten Halbzeit hatte man nie das Gefühl, dass der Tabellenführer in seinem Feiermodus wegen des Aufstiegs auf dem Spielfeld noch etwas reißen könnte. Richtig ernsthaft gefordert wurde der Weischlitzer Keeper Paul Schubert zu keinem Zeitpunkt.
Nachdem Schaller ungehindert den Ball hätte ins leere Tor befördern können (55. Min.), besorgte dies Max Egelkraut mit dem fünften Weischlitzer Tor in der Schlussphase des Spiels (88. Min.).
Mit diesem überraschenden Erfolg sicherte sich der FSV nach schwierigen Monaten nach der Winterpause doch noch einen einstelligen Tabellenplatz.
Dieser Auftritt sollte die Zuversicht für die Zukunft fördern, so das Team zusammen gehalten werden kann. Die Erkenntnis bleibt: Mit der in Unterlosa gezeigten Leistung braucht sich der FSV in der kommenden Spielzeit nicht zu verstecken.
Aufrufe: 017.6.2018, 15:24 Uhr
Karl-Heinz EbenerAutor